Vom Sargsein des Gipfels

Text

von  Akzidenz


[..] Ich sage Dir, ach Wächter der Fides,
es ist zur Leere und Unkenntlichkeit verdammt,
was immerfort weiter wächst, als die Natur nähren oder tragen könnt, was weder Werden noch Vergehen, ja bloß noch Unmaß von den Dingen ist. Es gibt etwas - im Namen der Vollkommenheit - das darf sich nicht weiter entfalten! Wie gut würden wir begreifen das, wenn wir nur nicht immer hätten und bräuchten. 

Sehet die Hasardeure vom Land ins Tiefe durchwärtsziehen: sie hausen an Orten, die die Mütter fürchten, in der Neugierde Tand und von fremden Ergüssen durchglüht, gleich da den Jochgenossinnen, die mit fremden Agamisten tanzen, barmen doch ihre Ältesten: eines verlorenen Sohns. Und so sehen vielleicht einmal jene sie weidend im Sosein einer fremden Stätte des Vertrauens entwichen, obschon die Fremde ja ist, die auch andere ihre Kinder nennt - aber mein Sohn, der’s Dich gen der Freiheit Süße zieht, ziehst auch mit Hemera der Welt entgegen, doch sowie Du beginnst, des Tages Stunde zu wissen, die Schienen zu legen . . die Waschzimmer aufsuchst - wir empfangen den, der heimkehrt eben so viel aufrichtiger, als den, der jeden Tag erscheint, wie einst.

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