Wenn ich es recht bedenke wusste ich immer schon, dass dies der Zeitpunkt ist zu gehen... Ich habe es vor langer Zeit gesehen, am Horizont. Natürlich könnte ich bleiben, alles beim Alten lassen. Stillstand kann so furchtbar bequem sein. Und könnte ich nicht mal ein klein wenig Bequemlichkeit gebrauchen?
Du siehst mich an, und siehst auf die Maske, die Schablone, die Du für mich erdacht. Es ist so leicht geworden, sie Dir vorzuspielen nach all diesen Jahren. Niemals würdest Du eine andere Wahrheit dahinter vermuten, selbst wenn sie Dir ins Gesicht spränge. Du würdest sie fortwischen wie alte Spinnweben.
Wenn ich bliebe könnten sie wachsen, unser Leben einweben in vergangene Dramen, vergessene Träume und gelebtes Vergessen.
Doch die Geister der Vergangenheit klopfen an meine Hintertür... sie alle wollen, dass ich Entscheidungen treffe. Und alle Entscheidungen drängen mich fort. Sie scheinen den Umbruch zu spüren, den Aufbruch der unumstößlich ist. Es ist, als müssten sie mir noch einmal lebewohl sagen. Vielleicht... Vielleicht werde ich gehen und Du wirst es nicht einmal bemerken, Du wirst weiter auf Deine Schablone von mir sehen.
Doch ich wünsche Dir, dass Deine Illusionen sterben. Ich kann es nicht mehr sein, der Ort an dem Du Dich vor mir versteckst.
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