zeichenhaft

Kurzgedicht zum Thema Leben

von  Peer

Alle weiteren Wege, Wanderer,
ergeben sich aus dem
ersten Schritt, den du tust.

All dein Glück und Missgeschick
aus dem Stern,
den du dir erwählst.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text

AbrakadabrA (45)
(16.11.14)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Graeculus (69) meinte dazu am 16.11.14:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Peer antwortete darauf am 16.11.14:
Hallo Ihr Beiden,
das Leben ist in der Tat nicht so "beschissen einfach", aber die Vorgaben und Weichenstellungen ergeben sich immer aus denselben Größen, der Veranlagung und der Herkunft, die natürlich in ursächlichem Zusammenhang stehen. Und diese entscheiden über unsere Art zu Denken, Dinge zu bewerten u.s.w. und u.a. auch über die Schwerpunkte oder auch die Orientierung (hier: Sterne), die wir unserem Leben geben. Und daraus ergeben sich dann alle weiteren Folgen.
LG Peer

 toltec-head schrieb daraufhin am 17.11.14:
Dir kannst du nicht entfliehen, Aron. Und, Graculus, denk doch mal simpel:

Wie an dem Tag, der dich der Welt verliehen,
Die Sonne stand zum Gruße der Planeten,
Bist alsobald und fort und fort gediehen
Nach dem Gesetz, wonach du angetreten.
So mußt du sein, dir kannst du nicht entfliehen,
So sagten schon Sibyllen, so Propheten;
Und keine Zeit und keine Macht zerstückelt
Geprägte Form, die lebend sich entwickelt.

 Peer äußerte darauf am 18.11.14:
Besten Dank für den ergänzenden und das Thema erhellenden Kommentar.
LG Peer

 AZU20 (16.11.14)
Schön wärs, oder? LG

 Peer ergänzte dazu am 16.11.14:
Nicht immer, da die Wahl unseres Schicksalsternes oftmals Fehlentscheidungen beinhaltet.;-)
LG Peer
(Antwort korrigiert am 16.11.2014)

 niemand (16.11.14)
Alle weiteren Wege, Wanderer,
ergeben sich aus dem
ersten Schritt, den du tust.
.
Obiges beziehe ich auf die Prägung des Menschen durch seine Kindheit und dabei meine ich nicht nur die äußeren Umstände einer solchen, sondern die inneren Dinge, welche einem die Eltern durch Erziehung quasi eingraben. Aus dieser Prägung kommt man nie ganz raus.
In einer solchen "Umzäunung" kann man einiges machen, korrigieren, aber man kann nie aus ihr ganz entfliehen
Insofern ergibt sich alles im Leben aus diesem "ersten Schritt"=(Kindheit).Den zweiten Teil des Gedichtes versteh ich nicht ganz, vielleicht auch gar nicht. Welcher Stern ist hier gemeint? Und wie erwählt man einen Stern? Ist das astrologisch gedacht, aber dann hätte man eh keine Wahl?
Mit fragenden Grüßen, Irene

 Peer meinte dazu am 16.11.14:
Liebe Irene,
den ersten Teil hast Du ganz richtig gedeutet.
Der zweite Teil (Sternwahl) ist unser Part, den wir dem ersten, den wir nicht so beinflussen können (Veranlagung, Erziehung), hinzufügen, nämlich die Orientierung, bzw. den Schwerpunkt, den wir unserem Leben geben. Selbstverständlich ist auch dieser durch den ersten Punkt maßgeblich beinflusst.:)
LG Peer

 niemand meinte dazu am 16.11.14:
@ Peer
danke für die Erläuterung!
Gerhard-W. (78)
(16.11.14)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 EkkehartMittelberg (16.11.14)
Ich habe dein Gedicht gleich so gelesen, wie du es erläutert hast, Peer. Die Deutung von Symbolen ist halt nicht leicht.

LG
Ekki

 Peer meinte dazu am 18.11.14:
Na ja, ich dachte, ich hätte es nicht so kryptisch dargestellt.
LG Peer
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram