Nebel

Songtext zum Thema Innenwelt

von  Mortisaga

Im Schleier der Träume erschuf ich diese Welt
Chöre von Engeln, die von Freiheit sangen, von Licht erhellt
Horizonte nun verschleiert – im Nebel, der vom Himmel fällt

Liebe, Hass, alles so fern – Wahrheit, Lüge, nichts bleibt klar
Im Ende ein Anfang, der Anfang das Ende, alles was ist und war
Einst gabst Du mir das Licht, das jetzt vom Nebel still verblasst
Beständig frisst er sich ins Ich, giftig, tödlich, ohne Rast
Einsam bleibt der seelenlose Körper – im Nebel

Du warst mein Tod und Du wirst einst mein neues Leben sein
Im Schleier meiner Träume zerstörte ich den Schein
Chöre von Engeln lautlos wartend, als mein Sein verblich
Hauchend meine letzen Worte – nur für Dich

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Kommentare zu diesem Text

parkfüralteprofs (57)
(17.11.14)
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 Mortisaga meinte dazu am 17.11.14:
Vielen Dank. Es sind bis jetzt die einzigen in deutscher Sprache, alles andere ist noch mehr als "Songtext" konzipiert und Englisch. Diese hier hatte ich fürs Erste gewählt, da sie für mich persönlich zusammengehören und schon eine (obschon kleine) Schöpfung für mich selbst darstellen. Viele Grüße
Bierkuh (33)
(19.12.14)
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 Mortisaga antwortete darauf am 04.01.15:
ja.... vielleicht hätte 'sie' die Worte hören sollen... anstatt nur zu lesen. "The written word has no meaning - there is no harmony in my words" - doch so verschleiert der Nebel das Sein und trennt es konsequent vom Traum des Wunsches, des Gedachten; jedoch ohne mit selber Konsequenz zu separieren. Die Grenze ist nicht gezogen, lediglich in sprichwörtlich nebulöser Weise angedeutet. Der 'fallende Himmel' trifft mir hier sehr passend den Gedanken, der hinter dem Ganzen steht.

Danke, K.

 HarryStraight (29.08.15)
"Im Schleier der Träume erschuf ich diese Welt
Chöre von Engeln, die von Freiheit sangen, von Licht erhellt"

Klingt alles sehr schön. Aber ein bisschen mehr Struktur, Klarheit wünsch ich mir und einen Refrain.

 Mortisaga schrieb daraufhin am 07.03.16:
Danke für den Kommentar,

obschon es als "Songtext" gedacht und geschrieben war, widerstrebt mir aber die triste Struktur eines "Strophe-Refrain-Strophe"-Textes.
Diese würde meinen Gedanken hinter dem Ganzen einfach zu sehr limitieren und zerreißen. Warum soll ich einen "Refrain" involvieren, wenn das Gesagte doch schon gesagt ist und keiner Wiederholung bedarf... Das obliegt den Dieter Bohlens dieser Welt.

Viele Grüße
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