Glaszeit

Gedicht

von  Georg Maria Wilke

Die Sanduhr –
gefüllt voller kleiner Stunden
die zum Bersten
in der runden Hülle
aus Glas
rohe raue Takte
durch den Trichter zwängt
an dem
das Schicksal hängt
und jede Zeit
bricht gleich dem Glas
zur rechten Stunde

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Kommentare zu diesem Text


 franky (24.01.15)
Hallo lieber Georg,

„und jede Zeit
bricht gleich dem Glas
zur rechten Stunde“
An dieser Stelle habe ich etwas ungläubig dreingeschaut;
Zerbrechendes Glas in vorgegebenen Zeitabständen ist mir nicht so geläufig.
Aber wenn du den Schwerpunkt auf Zeit legst und das Brechen nur als Signal für etwas Beendetes sehen möchtest, dann mag es so stimmen.

Herzliche Grüße
Von Franky
Graeculus (69)
(25.01.18)
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