Das Schlummerwarten

Gedicht zum Thema Winter

von  Galapapa

Es liegt ein Flüstern über all dem Weiß,
in starren Zweigen schweben frostverschworen
die klammen Nebel, aus dem Tal geboren.
Sie bergen ein Geheimnis, bleich und leis.

Der Weiher schlummert gläsern unterm Eis.
Am Bach die Weiden stehen fast verloren,
wie eisig in der Einsamkeit erfroren,
doch lebt in ihren Ruten ein Geheiß.

Im rosaroten Dämmern sinkt der Tag.
Es ist, als hörte man kristallne Klänge,
die in bereiften Tannenwedeln funkeln.

Die  Zuversicht, die einst im Leben lag,
verbirgt sich in des neuen Tages Länge
und nimmt die Furcht vor kaltem Tod im Dunkeln.

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Kommentare zu diesem Text

Fabi (50)
(05.02.15)
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 Galapapa meinte dazu am 05.02.15:
Liebe Fabi,
herzlichen Dank für Deine Empfehlung und Deinen Kommentar!
Ich muss Dir Recht geben, Dein Vorschlag ist besser. So klingt der Vers besser und der Bezug ist klarer. Darüber hinaus stimmt dann auch die Anzahl der Hebungen.
Herzlichen Dank und liebe Grüße!
Charly
(Antwort korrigiert am 05.02.2015)
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