Wie man Wiedergeburt als Esel erlangt

Aphorismus zum Thema Arbeit und Beruf

von  LotharAtzert

1. Bürde dir keine Lasten auf, solange es Esel gibt, die sie für dich tragen.

2. Gib deinem Esel nicht mehr, als er zum Lastentragen benötigt, sonst wird er faul und stellt Punkt 1 infrage.

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Kommentare zu diesem Text

Sätzer (77)
(16.03.15)
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 LotharAtzert meinte dazu am 16.03.15:
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Kurz ist der Weg vom Maul-Tier zum Esel.
Graeculus (69)
(16.03.15)
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Sätzer (77) antwortete darauf am 16.03.15:
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Graeculus (69) schrieb daraufhin am 16.03.15:
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 LotharAtzert äußerte darauf am 16.03.15:
Gute Frage.
Für Esel und Mensch bzw. Lehrer und Schüler gilt zwar das selbe Prinzip, aber gemäß der Verschiedenartigkeit ihrer Auffassungsgabe wird man es anders benennen müssen.
Auf der höchsten Geistesebene sind Lehrer und Schüler (Esel und Mensch;) identisch. Der Lehrer versteht das jedoch eher, als der Schüler.
Im Vairocana-Tantra heißt es zb. ua.: "Betrachte alles ohne Ausnahme als Buddha Vairocana."
Lehren und lernen - es wechselt, wie Tag und Nacht. Und gerade wo keine Absicht besteht und Zwei sich begegnen, sind sie beide lehrend und lernend zugleich. Da erzähl ich Dir sicher nichts neues.
Letztlich gibt's nichts, wo es nichts zu lernen gäbe. Das aber zu vermitteln ist wohl die Kunst.

 LotharAtzert ergänzte dazu am 16.03.15:
Das hat sich jetzt überschnitten.
Was ihr beide fragt und beantwortet, überschreitet die Intention des Aphos.
In meinem Zyklus "Aufbruch zur Juweleninsel - mein Weg zum Buddhismus" gibts irgendwo den Teil "BHAVACHAKRA - Das Lebensrad" - da steht mehr zum Thema.
GigaFuchs (39) meinte dazu am 17.06.18:
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 LotharAtzert meinte dazu am 18.06.18:
Meine Herrn - auch die vom letzten Jh. weiter oben: Wenn es die Wiedergeburt gibt, so gibt es auch die damit verbundene universale Ordnung. Was wiedergeboren (eigentlich erstgeboren) werden kann, ist das, was bisher vom Leben ausgeschlossen war und das ist das Verdrängte. Ebenfalls wiedergeboren werden besondere Erfahrungen, die man in der Vergangenheit durch Bewältigung von Gefahren erwarb, so daß man nicht ganz schutzlos dem Verdrängten ausgeliefert ist.
In einer Zeit, wo jeder "ich bin im falschen Körper" sich umoperieren läßt, ist das alles hinfällig. Die Zwangsvorstellung vom Falschen muß sich ja auch verkörpern, um über den Schmerz erlösbar zu werden. Ansonsten gilt beim Karma dasselbe wie beim Schicksal: man erntet, was man sät und sät, was man geerntet hat..

Daß man nicht immer wieder das selbe macht, ist so logisch, wie nur was. Aber welcher Lehrer kann von sich behaupten, er verstünde sich aufs lehren?

 PeterSchönau (17.06.18)
Sollte man tagtäglich beherzigen!

 LotharAtzert meinte dazu am 17.06.18:
Unbedingt

 Jorge (17.06.18)
Wenn man Esel nicht von vornherein negativ besetzt, reicht Punkt 1.
Vor einigen Tagen war ich bei einem wunderbaren Zahnarzt. Er trug seinen rechten Arm in der Schlinge und beantwortete meine diesbezügliche Nachfrage mit "Schulterblatt gebrochen".
Voller Mitleid bot ich ihm an, diesen Termin zu verschieben.
Nein, er bestand darauf, seine Arbeit zu machen (Extraktion)
Ich sagte ihm anerkennend und zugleich vorwurfsvoll: "In unserem Alter sollten andere auf die Leiter steigen"
Trotzig und professionell zog er meinen Zahn mit links.
Mein Mitleiden zahlte sich am Ende aus. Er dachte nach und berechnete mir für diese Arbeit nichts!

Herzliche Grüsse
Jorge

 LotharAtzert meinte dazu am 17.06.18:
Ojeh, Zahnarztgeschichten, ich könnte davon manch Bohrgeräusch lallen. Am 16. 1., zwei Tage nach meinem Geburtstag: 13 Zähne gezogen, soviel zur Extraktion, ich Esel … und am Ende kostet das mäßig sitzende Gebiß 2000 Euro.

Danke dir, Jorge
Herzliche Grüße auch dir
L.

 Jorge meinte dazu am 17.06.18:
Dann wünsche ich dir heute einen Gemeinschaftsempfang, wo deutsche Tore mit Freibier belohnt werden. Da muss man nichts beissen.

Vielleicht bin ich auch nur ein Esel und kann deshalb so mitfühlend sein.

LG
Jorge

 LotharAtzert meinte dazu am 17.06.18:
Yeah, ein Bier geht immer … auch zwei …
matwildast (37)
(17.06.18)
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 LotharAtzert meinte dazu am 18.06.18:
Dankeschön.
Die Reinkarnation ist freilich kein Wunschkonzert. Stand nicht so ein Spruch über dem Eingang am Orakel zu Delphi?
"Erkenne dich selbst - werde, der du bist."

 ext. Link
(Die Sängerin findest du bei Interesse unter Elisabeth Pawelke)
matwildast (37) meinte dazu am 18.06.18:
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 LotharAtzert meinte dazu am 18.06.18:
"Wir schaffen das" :)))
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