Die Frau am Weg

Erzählung

von  linkeln

Sie stand an diesem alten Münster, am nördlichen Seitenschiff, am alten,gedrungenen  Stiftsdameneingang, an den hellen Sandsteinen gelehnt. Sie hatte das rechte Bein angewinkelt, sodass sich der schwarze Rock leicht über den Oberschenkel schob. Sie hatte eine selbstgedrehte Zigarette aus eigenständig angebauten Tabak in der Hand. An einer Kette um ihren Hals hing eine Hasenpfote. Es war immer die alte, gedrungene, wuchtige Kirche. Der Baum seitlich, mit Efeu bewachsen , ächzte . Der Frühlingssturm blies.
  Die Frau ging in den kühlen Ort durch das angedeutete Paradies und zündete eine Kerze an.  Eine Kerze für die verschollenen Seelen.                                                                                                                                                  Ich kletterte auf die barocke Kanzel um mir einen Überblick zu verschaffen und wenn ich gekonnt hätte, hätte ich gesprochen. Ich hätte alle Anwesenden überzeugt, begeistert, aber mir war nicht nach predigen. Ich blickte nur stumm in das niedrige Kirchenschiff,verbeugte mich und beendete meine nicht gehaltene Rede.

Es roch nach Hingabe und Aufgabe.
Die Orgel begann zu spielen, eine Frauenstimme erklang von der Empore.Paul Gerhardt...Bach

  „Wenn in deinem Leiden
    Mein Heil mich finden soll.“

  Es war eine Frauenstimme, die die Kirche ausfüllte, über die Bänke und über die Grasteine der Äbtissinnen und dem Altar. Sie drang durch den alten Sandstein. Kein Platz mehr.
  Die Stimme erfüllte auch sie. Machte sie weich und empfänglich.

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Kommentare zu diesem Text


 Dieter_Rotmund (22.07.15)
Nach Kommas und Satzpunkten empfiehlt sich ein Leerzeichen zu setzen, der besseren Lesbarkeit wegen.
Graeculus (69) meinte dazu am 22.07.15:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Dieter_Rotmund antwortete darauf am 23.07.15:
Ja, ich bin da aber kulanter und wollte zunächst nur ein Problem ansprechen und evtl. zu erfahren, ob Linkeln überhaupt Verständnis für uns Leser hat.

 linkeln schrieb daraufhin am 23.07.15:
so...ich wewrde den ersten teil noch einmal ueberarbeiten...
verständnis fuer den leser, das verstehe ich nicht--

 Dieter_Rotmund äußerte darauf am 03.06.20:
Na, dass wir Schwierigkeiten mit dem Lesen haben, wenn so viele Sachen im Text einfach krumm und fehlerhaft sind!
Überarbeitet ist der Text übrigens ganz offensichtlich nicht.

 Dieter_Rotmund ergänzte dazu am 27.08.22 um 08:42:
Offensichtlich ist dir der Text egal. Nun ja, deine Sache.

 linkeln meinte dazu am 27.08.22 um 09:24:
Hallo Dieter,
ich bin schon überrascht wie sehr dir dieser Text am Herzen liegt. In meiner Wahrnehmung ist er fast schon verschwunden, es sind ja schon fast 7 Jahre her,aber ich freue mich, dass du dranbleibst. In KV bist du ja nicht ganz unbedeutend. Vielleicht komme ich in den nächsten 7 Jahren dazu, den Text zu verändern. Danke erst mal für die Aufmerksamkeit.
Gruss linkeln

 Dieter_Rotmund meinte dazu am 28.08.22 um 07:56:
Der Text hat halt Potential, diskreditiert sich aber quasi selbst durch die mangelhaften Ausführung und das gebrochene Versprechen des Verfassers.
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