Aus Scheiße Butter machen

Kurzprosa zum Thema Identität

von  LotharAtzert

Schmeißt man einen Brocken Salz ins Wasser, so löst er sich auf und ist nicht mehr auffindbar. Verdunstet jedoch die Flüssigkeit, die andernorts als Niederschlag zurück kehrt, tritt die ursprüngliche Salzmenge wieder vollständig zutage, nur in anderer Gestalt.
So ist es mit allem. Nichts geht verloren.

.

Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren

Kommentare zu diesem Text


 Dieter_Rotmund (26.08.15)
Nun ja, aber passt das wirklich zum Titel dieser Kurzprosa? Eher beschreibt es das Gegenteil, nämlich dass, wenn wir genau hinschauen, eben keine Transformation stattfindet.

 LotharAtzert meinte dazu am 26.08.15:
Herzlichen Glückwunsch, Dieter. Du hast die goldene Irrführung gewonnen, die nur alle vier Jahre stattfindet.
.

 Dieter_Rotmund antwortete darauf am 26.08.15:
Aha, Sportmuffel, nehme ich an?

 LotharAtzert schrieb daraufhin am 26.08.15:
Wieso? Weil nur vierjährig oder warum?

 Dieter_Rotmund äußerte darauf am 26.08.15:
Natürlich! Und deswegen, weil die ursprüngliche Redewendung "Aus Scheiße Gold machen" ist. Dass man bei "Gold" an Medaillengold denkt, liegt ebenfalls auf der Hand.
Wie gesagt, ich halte den Titel für sehr überarbeitenswert...

 LotharAtzert ergänzte dazu am 27.08.15:
Der ursprüngliche Titel war "Wie es ist". Nachdem er nach 10 Stunden elf oder zwölf mal angeklickt war - beliebtere Autoren sind da jenseits der 50 - änderte ich ihn. Und siehe da - mit Speck fangen Ratten die Mäuse.
Unsereiner muß halt immer zu "Scheiße", "ficken" etc. etc. Zuflucht nehmen, um nicht unter zu gehen, so ist die Realität, Dieter.

 Dieter_Rotmund meinte dazu am 27.08.15:
Wenn Dir an Klickzahlen mehr liegt als an handwerklicher Qualität, dann kannst Du das natürlich so machen, unbenommen.

 LotharAtzert meinte dazu am 27.08.15:
OK, DAS Mißverständnis geht auf meine Kappe.
Mir ist's Anliegen, gelesen zu werden, das ist ja Sinn des Texteinstellens.
Wenn ich dazu zu Tricks greifen muß, folge ich widerwillig diesem Diktat. Niemals aber würde ich den Text aus Kalkül gefälliger machen im Sinne der Lesegewohnheiten, neimals!!!
(rein theoretisch könnt' ich ja wieder zum alten Titel zurückkehren - die Messe ist sowieso gelesen ...)
(Antwort korrigiert am 27.08.2015)
Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram