Kollektivismus als Resultat von Kapitalismus und Industrialisierung

Text zum Thema Gesellschaftskritik

von  Ephemere

Das Streben nach Effizienz nährt die Angst vor dem Individuum. In Zeiten von Massenproduktion und Rationalisierung ist das Individuelle, das sich nicht kollektivieren und ideologisieren lässt, revolutionär.

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Kommentare zu diesem Text

oK0 (37)
(17.10.15)
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 Ephemere meinte dazu am 17.10.15:
Nein. Das Individuelle ist zuerst und zuvorderst ein Fakt. Wissenschaft besteht aus nichts anderem, als daraus, das Individuelle zu beobachten und daraus zu abstrahieren. Wir synthetisieren das Überindividuelle. Individualität, Individualismus etc. können ideologisch sein. Deswegen ja: das sich nicht ideologisieren lässt - denn nur das ist wirklich "gefährlich" für den Schäfer.
oK0 (37) antwortete darauf am 17.10.15:
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 Ephemere schrieb daraufhin am 17.10.15:
Wer hat denn irgendetwas von Genetik gesagt? Und Wissenschaftszweige, die sich nur mit dem Kollektiven beschäftigen, müssten ja völlig auf Stichproben verzichten - kann sich das dann Wissenschaft nennen? Und was Gott betrifft: er ist ja gerade die letzte Konsequenz der Abstraktion, zu besichtigen an den transzendenden "Ideen". Das Individuum lehrt viel mehr über Chaos und Ordnung, über die Einheit vermeintlicher Widersprüche, weil es nicht das Resultat eines Prinzips ist, keinen Ziel, kein Zweck, keine Funktion a priori hat.

 TrekanBelluvitsh (17.10.15)
...oder ein Grund für Depressionen. Nicht alle können ständig kämpfen.

 Ephemere äußerte darauf am 18.10.15:
unbedingt!! s.o. - der psychische Preis, den wir für diesen Wirtschaftsmodus zahlen - so viele Annehmlichkeiten er uns auch ermöglicht - ist hoch.
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