Look up your daughters

Kommentar zum Thema Aktuelles

von  Nachtpoet

Herr De Maizière meint, wir sollten uns bei der Flüchtlingsdebatte einigen Themen annehmen, die bis jetzt nur PEGIDA-Anhänger angesprochen haben, um ihnen da nicht das Feld zu überlassen, z.B: "Was ist, wenn testosterongesteuerte Moslems die Straße entlang laufen? Muss man dann Angst um seine Töchter haben?"

Warum hat sich Herr De Maizière diese Frage eigentlich nicht schon viel früher gestellt, bei testosterongesteuerten Hooligans nach jedem Ruhrpott-Derby am Samstag-Nachmittag in Deutschland?

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Kommentare zu diesem Text

Nimbus (41)
(30.10.15)
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 TrekanBelluvitsh meinte dazu am 30.10.15:
er telefonierte, sah ausländisch aus, und sprach am Telefon auch keine deutsch...
Oh mein Gott! Ein Bayer! :D

Nein, ich will dein Erlebnis nicht lächerlich machen. Aber trotz allem nehme ich mal an, dass so etwas auch bei dir die Ausnahme ist. Man sollte eben nicht so tun, als lebten wir im Land der Glücklichen und plötzlich käme mit den Flüchtlingen Mord und Totschlag über uns. Natürlich gilt auch hier die Grundregel: Mehr Menschen = mehr Konflikte. Und die Flüchtlinge sind eben wie wir, da sind Vernünftige und Idioten dabei.

Aber das Thema wie perfide diese Behauptungen (im gesellschaftlichen) Sinne sind, kann man vielleicht daran erkennen, wenn man sich fragt, was man eine Frau sagen soll, die von eine deutschen Staatsbürger belästigt wurde. "Sei froh, war doch eine Deutscher!" ???
So landet man eben sehr schnell im Unfug.
Nimbus (41) antwortete darauf am 30.10.15:
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 TrekanBelluvitsh schrieb daraufhin am 30.10.15:
Die aktuelle Entwicklung hat die Frage nach den bösen Moslems, die Frauen und Kinder vergewaltigen eh überholt und ad absurdum geführt...

 niemand äußerte darauf am 30.10.15:
@ Trekan
Im Text vom Nachtpoeten sehe ich wieder diese rosarote moralische Keule, die auf einen Politiker zielt, der es sich erlaubt auf die eventuell auftretenden dunklen Seiten der Menschen
aufmerksam zu machen, oder überhaupt in Betracht zu ziehen,
dass es sowas gibt. Wieso wird hier im Lande alles, was man in diese Richtung auszusprechen wagt, sofort niedergeschlagen?
Wieso werden solche Bedenken in Richtung der Tatsache, dass auf einem engen Raum eine Menge Menschen eine lange Zeit lang leben müssen [sehr viele junge und männliche Personen übrigens] die keinerlei Möglichkeiten haben ihren natürlichen, hormonellen Stau auszuleben, die auch keinerlei Arbeit, oder Beschäftigung haben um einen solchen zu kompensieren, wieso kann man dies nicht wenigstens als eine Art mögliche Bedrohung aussprechen, ohne gleich als ausländerfeindlich eingestuft zu werden? Letzendlich wird es sich doch in der Praxis zeigen
und ich bin überzeugt davon, dass diese Praxis nicht immer so rosarot ablaufen wird, wie es uns einige weismachen wollen.
Der Deutsche scheint mir sehr extrem veranlagt zu sein.
Auf der einen Seite die braunen Dumpfbacken, welche alle Flüchtlinge beschimpfen und als schlecht bezeichnen, auf der anderen Seite die Rosabebrillten, welche jedem den Heiligenschein verpassen wollen, der nicht aus dem Innland stammt, mit ihrem steten Friede/Frendschaft/Pfannekuchengerede. Bei einer solchen problematischen Herausforderung wie mit den Flüchtlingen sollte man ein Für & Wider wenigstens ansprechen dürfen, ohne gleich eins übergezogen zu bekommen in Richtung: Nein, so nicht, sowas gibt es nicht, das ist an den Haaren herbeigezogen.
Das ist doch Meinungsterror. Im Übrigen wäre ich mir nicht sicher, ob unsere Polizei mit möglichen zukünftigen kriminellen Ausschreitungen so klar kommt. Die kommt ja schon mit unserem Mob nicht klar, das sehe ich hier in Dortmund ständig, sobald ein BVB-Spiel ansteht. Der Mensch als solches ist nunmal kein Heiliger, also darf man auch seine dunklen Seiten zumindesten bennenen dürfen und zwar beim Innländer wie beim Ausländer. Dieser stete moralische Maulkorb der kann einen schon ankotzen, in jede Richtung. LG niemand

 TrekanBelluvitsh ergänzte dazu am 30.10.15:
"Der Deutsche scheint mir sehr extrem veranlagt zu sein.
Auf der einen Seite die braunen Dumpfbacken, welche alle Flüchtlinge beschimpfen und als schlecht bezeichnen, auf der anderen Seite die Rosabebrillten, welche jedem den Heiligenschein verpassen wollen"

Das kann ich so nicht nachvollziehen. Wenn du auf die Leute anspielst, die z.B. zum Begrüßen zum den Bahnhöfen gegangen sind, so trat dieses Phänomen ganz eindeutig nach der rechten Stimmungsmache auf, ist eine Reaktion auf sie, wie z.B. "München ist bunt".

Und den befürchteten Verbrechen stehen nun einmal über 400 Brandanschläge auf Asylbewerberunterkünfte entgegen, was jetzt schon mehr als einer pro Tag per anno ist. Und was die sexualisierte Gewalt und den Mord angeht, da sind die Einheimischen gegenüber den Flüchtlingen ja gerade 1:0 in Führung gegangen...

 niemand meinte dazu am 30.10.15:
Natürlich ist die 1 bei dem 1:0 verabscheuungswürdig, keine Frage, doch ist die Null-Seite nicht noch zu "neu" um Möglichkeiten
und Gelegenheiten für Taten zu haben? Die Zeit wird zeigen, ob diese 0 sich nicht doch zu einer Zahl auswächst. Die Chancen stehen gut dafür, zumindest theoretisch, bei der Menge.
Mir geht es in erster Linie um die Möglichkeit der Meinungsfreiheit,
um das Für & Wider, um die Benennung nicht nur des Positiven, sondern auch des möglichen Negativen, nicht mehr und nicht weniger. Diese Freiheit wird immer kleiner.
Nimbus (41) meinte dazu am 30.10.15:
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 niemand meinte dazu am 30.10.15:
@ Nimbus
In einem Punkt würde ich Dir gerne widersprechen und zwar was die Armut hier angeht. Wir jammern hier gerne auf hohem Niveau. Heute noch habe ich neben einer Gruppe einheimischer Männer auf dem Markt auf einer Bank gesessen. Allesamt Typen die der Staat und die Bürger hier durchziehen, finanziell. Aber solch große Klappen wie sie im Bezug auf die Flüchtlinge habe ich kaum erlebt. Jedes zweite Wort was "schmeißt das Pack raus" etc. So geht das aber auch nicht. Selber Stütze [Hartz] beziehen, aber anderen Armen nix gönnen. Hier gibt es sehr viele, die lieber Playstation spielen, als Arbeiten zu gehen, da beißt keine Maus den Faden ab. Und es ist nicht immer, weil sie nix kriegen, sondern weil es bequemer ist und man kann ausschlafen etc. Da brauchen wir uns keinerlei Illusionen hinzugeben. Wenn solche Leute auf Kriegsflüchtlingen schimpfen, dann hört es bei mir aber auf. Bei aller Kritik, die ich dem momentanen Zustand auch entgegenbringe.
Nimbus (41) meinte dazu am 30.10.15:
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