Mönch und dicke Frau

Erzählung zum Thema Tränen

von  toltec-head

Bielefeld, die Oetker-Werke, dahinter dann deutsches Böotien, ostwestfälisches Land. Luhmann, der im Zug 5x den Platz wechselte, damit sein von Kommunikation nicht fasziniertes Bewusstsein arbeiten konnte. Japanisch? Ganz schlimm, dann überlegt man die ganze Zeit statt Korrektur zu lesen nach dem Sinn hinter dem Gejapse. Hab nix zu arbeiten, schau einfach raus. Viele hübsche Rothaarige da draußen - glory be to God for dappled things -, nur zu oft aber bäuerisch-wurstig. Dafür dann aber wiederum full of spunk. Jetzt geht mir das Familiengeschwätz aber doch irgendwann auf den Nerv, auch werden die Playboy-Karten beiseite gelegt und Brote ausgepackt. Also neuen Platz suchen, schließlich ist der Zug um diese Uhrzeit halb leer. Muss ja gar nicht menschenstill sein, wenn man nix zu arbeiten hat. Guter Platz, wo aus einiger Entfernung Gespräche mit Bahngeräuschen verschmelzen. Ist das Stockhausen da draußen? Sinnfetzen in die Landschaft als warme Tupfer wie Kühe durchaus integrierbar. Francis Bacon und seine Glasrahmen. Kontrafaktische Dinge, zum Beispiel eine dicke Frau, die sich in einem seiner Gemälde spiegelte, störten ihn nicht. Hoffentlich sind die Mönche in der Ausstellung entspiegelt.

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Kommentare zu diesem Text

oK0 (37)
(13.11.15)
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JamesBlond (63) meinte dazu am 13.11.15:
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parkfüralteprofs (57) antwortete darauf am 13.11.15:
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JamesBlond (63) schrieb daraufhin am 13.11.15:
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JamesBlond (63)
(13.11.15)
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Abulie (45)
(13.11.15)
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