november
Gedicht zum Thema Jahreszeiten
von monalisa
Anmerkung von monalisa:
Zum Vergleich Sandfarbes gekürzte Version:
november
wind erntet vergessene äpfel
zieht über triste felder
nach süden
uns ist es so lahm
so müde ist uns
zum ticken der uhr
nur warten auf
schnee
Sätzer geht sogar noch weiter:
november
uns ist es so lahm
so müde ist uns
zum ticken der uhr
nur warten auf
schnee
Danke für eure Anregungen
Kommentare zu diesem Text
Sätzer (77)
(23.11.15)
(23.11.15)
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Danke Uwe, bei uns fielen zwar auch kleine Flöckchen vom Himmel, aber es waren zu wenige, die Temperatur noch zu hoch, als dass sie als Schnee liegengeblieben wären.
Liebe Grüße
mona
Liebe Grüße
mona
Ich würde die ersten fünf Zeilen überhaupt weglassen.
ist sehr aussagekräftig, gut verwortet und reicht um sich den November bildlich zu sehen.
christa
uns ist es so lahm
so müde ist uns
zum ticken der uhr
so müde ist uns
zum ticken der uhr
ist sehr aussagekräftig, gut verwortet und reicht um sich den November bildlich zu sehen.
christa
Sätzer (77) antwortete darauf am 23.11.15:
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Ja, Christa, ich kann diesen Wunsch nach Kürzung schon nachvollziehen, die Bilder im ersten Abschnitt sind sehr bekannte und gängige Herbstbschreibungen; so oder so ähnlich immer wieder schriftlich festgehalten, in Gedichten verewigt ...
Wenn ich also mit dem Wind, der die vergessenen Äpfel erntet beginne, würde das als Vorbereitung für das 'uns ist es so lahm reichen?
Ganz überzeugt bin ich davon nicht, ich meine, dass gerade die Allerweltsbilder für das Ermüdende stehen, für lustloses Verharren, für Passivität und Sich-ins-Schicksal-Fügen ...
Der Wind bringt da quasi noch einmal Bewegung rein, er tut, was noch getan werden muss (erntet die Äpfel), lässst die triesten Felder hinter sich und zieht nach Süden. Eine interessante Beobachtung für jene, 'denen es so lahm und müde ist', dass sie nicht einmal selbst lahm und müde sind, sondern auch sprachlich ins Passive abrutschen. Die Protagonisten könnten ja theoretisch auch mit dem Wind ziehen, verharren aber in einem allgemeinen Warten.
Vielleicht sollte ich den ersten Teil noch einmal überarbeiten, andere, weniger abgegriffen Bilder als das modernde Laub und die fröstelnden Rosen finden, obwohl doch eigentlich gerade dieses Langweilige mitverantwortlich für die Ermüdung ist ... Ach, ich weiß auch nicht!
Jedenfalls vielen Dank für deine Gedanken.
Liebe Grüße
mona
@Uwe, wenn ich dich recht verstehe, dann würdest du noch weiter kürzen wollen und nur noch die beiden letzten Abschnitte beibehalten. Natürlich ginge das, mir würde dann, denke ich, aber diese seltsame Formulierung 'uns ist es so ...' (so unvorbereitet) doch sehr seltsam und umständlich vorkommen. Nochmal danke!
Wenn ich also mit dem Wind, der die vergessenen Äpfel erntet beginne, würde das als Vorbereitung für das 'uns ist es so lahm reichen?
Ganz überzeugt bin ich davon nicht, ich meine, dass gerade die Allerweltsbilder für das Ermüdende stehen, für lustloses Verharren, für Passivität und Sich-ins-Schicksal-Fügen ...
Der Wind bringt da quasi noch einmal Bewegung rein, er tut, was noch getan werden muss (erntet die Äpfel), lässst die triesten Felder hinter sich und zieht nach Süden. Eine interessante Beobachtung für jene, 'denen es so lahm und müde ist', dass sie nicht einmal selbst lahm und müde sind, sondern auch sprachlich ins Passive abrutschen. Die Protagonisten könnten ja theoretisch auch mit dem Wind ziehen, verharren aber in einem allgemeinen Warten.
Vielleicht sollte ich den ersten Teil noch einmal überarbeiten, andere, weniger abgegriffen Bilder als das modernde Laub und die fröstelnden Rosen finden, obwohl doch eigentlich gerade dieses Langweilige mitverantwortlich für die Ermüdung ist ... Ach, ich weiß auch nicht!
Jedenfalls vielen Dank für deine Gedanken.
Liebe Grüße
mona
@Uwe, wenn ich dich recht verstehe, dann würdest du noch weiter kürzen wollen und nur noch die beiden letzten Abschnitte beibehalten. Natürlich ginge das, mir würde dann, denke ich, aber diese seltsame Formulierung 'uns ist es so ...' (so unvorbereitet) doch sehr seltsam und umständlich vorkommen. Nochmal danke!
Mona, mit dem Weglassen ist das immer so eine Sache. Die erste Strophe bereitet die conclusio der dritten vor.
Mir wäre die Beschränkung auf die dritte und vierte Strophe zu wenig.
Liebe Grüße
Ekki
Mir wäre die Beschränkung auf die dritte und vierte Strophe zu wenig.
Liebe Grüße
Ekki
Sätzer (77) äußerte darauf am 23.11.15:
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@ Sätzer
ich würde, wie Ekki, dafür plädieren es so zu belassen wie es ist.
Natürlich kann man alles kürzen, aber hier fände ich es zu schade.
LG Irene
ich würde, wie Ekki, dafür plädieren es so zu belassen wie es ist.
Natürlich kann man alles kürzen, aber hier fände ich es zu schade.
LG Irene
Ja, lieber Ekki, anscheinend sind wir uns wirklich in vielem schriftstellerisch nahe (symbiotisch aber nicht), das gilt für Irene genauso, die ebenfalls oft für meine seltsamen Anschauungen und Formulierungen Partei ergreift, oder Irma ... Hier gibts wohl einige, die sich hervorragend auf meinen Stil eingelesen haben. Dennoch gibt es immer auch abweichende Meinungen (und ich liebe das), wenns um ein 'Feilschen um Details' geht, ein Abwägen von Für und Wider ...
@Irene,@ Stätzer, dafür danke ich euch allen sehr
Liebe Grüße
mona
@Irene,@ Stätzer, dafür danke ich euch allen sehr
Liebe Grüße
mona
Sätzer (77) meinte dazu am 24.11.15:
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Entschuldige ! Kürzen geht leider nach deinem Beitrag nicht mehr (Ändernfunktion blockiert).
Schreibe 10 x Sätzer richtig!
Sätzer, Sätzer, Sätzer, Sätzer, Sätzer, Sätzer, Sätzer, Sätzer, Sätzer, Sätzer, ... (Ich hoffe, du bist mit der Buße zufrieden!?)
Liebe Grüße
mona
Schreibe 10 x Sätzer richtig!
Sätzer, Sätzer, Sätzer, Sätzer, Sätzer, Sätzer, Sätzer, Sätzer, Sätzer, Sätzer, ... (Ich hoffe, du bist mit der Buße zufrieden!?)
Liebe Grüße
mona
Sätzer (77) meinte dazu am 25.11.15:
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wa Bash (47)
(23.11.15)
(23.11.15)
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Würde mich interessieren, wie du die Umbrüche setzen würdest, wa Bash?
Ich sehe eigentlich nur einen, an dem es hakt, und zwar gewaltig hakt
Der Wind, der schon im nächsten Vers, der nächsten Strophe, vergessene Äpfel erntet, während die Rosen immer noch fröstelnd im Wind stehen.
Ja, da wird man als Leser noch einmal zurückrudern müssen ...
was eigentlich beabsichtigt ist. Das funktioniert aber möglicherweise nicht so, wie ich mir das gedacht haben.
Danke für deine Rückmeldung,
liebe Grüße
mona
Ich sehe eigentlich nur einen, an dem es hakt, und zwar gewaltig hakt
rosen stehen fröstelnd im
wind erntet vergessene äpfel
wind erntet vergessene äpfel
Ja, da wird man als Leser noch einmal zurückrudern müssen ...
was eigentlich beabsichtigt ist. Das funktioniert aber möglicherweise nicht so, wie ich mir das gedacht haben.
Danke für deine Rückmeldung,
liebe Grüße
mona
wa Bash (47) meinte dazu am 24.11.15:
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Ich fürchte, die 'subjektive Betrachtungsweise' kann ich nicht rauslassen, weil es mir gerade darauf ankommt. Auch auf die Apokoinus als Stilmittel (Wörter oder Satzteile bilden eine Art Scharnier und können sowohl ans Vorhergehende angeschlossen oder auf 's Nachfolgenden bezogen werden: 'rosen stehen im wind - wind erntet äpfel; liegen auf stufen und wegen - auf stufen und wegen wurde lange nicht gefegt) möchte ich ungern verzichten; da die Bilder so ineinandergleiten/verschwimmen.
Aber ich danke dir herzlich, dass du mir deine Zugänge erläutert hast.
Liebe Grüße
mona
Aber ich danke dir herzlich, dass du mir deine Zugänge erläutert hast.
Liebe Grüße
mona
Hallo ML! Mir gefällt der Text in der aktuellen Form, und würde nicht unbedingt kürzen. Wenn, dann evtl. die ersten 5 Zeilen, wobei mir das unbegründete "wegen" gefällt. Am Schluß könnte man "nun" statt "nur" schreiben und den Schnee in weißen Buchstaben (sozusagen visual effects ), spontan gesagt. FG El B.
Vielen Dank für deinen Kommi und die Empfehlung. Mir ist jetzt nicht ganz klar, was du mit dem 'unbegründeten wegen' meinst. Den Schnee weiß zu schreiben, ja die Idee hat was, auch wenn man ihn dann überliest, machte das gar nicht, wenn offen bliebe, worauf gewartet wird! das überlege ich mir noch ernsthaft. Danke für den Tipp .
Das 'nur' möchte ich schon gern behalten. Statt irgend etwas selbst in die Hand zu nehmen, wartet man nur ...!
Liebe Grüße
mona
Das 'nur' möchte ich schon gern behalten. Statt irgend etwas selbst in die Hand zu nehmen, wartet man nur ...!
Liebe Grüße
mona