Ein Bundeskanzler und sein Volk

Gedankengedicht zum Thema Schein und Sein

von  anna-minnari

Wer sein Volk für „Blöde“ hält,
der hält sich für den Gott der Welt!
Wer Einsicht nur zum Scheine trägt,
an seinem eignen Ast'e sägt.
Wer zu manipulieren versucht,
wird späterdings vom Volk verflucht.
Verantwortung trägt jeder Publizist
für's Land, in welchem er geboren ist.

Doch ein Land ohne Ordnung und System
wird den Bewohnern zum Problem.
Pandoras Box ist längst schon aufgegangen,
die Hydra hat schon angefangen,
ihren Hals weit auszustrecken
und die Blindschleichen erschrecken,
weil sie nicht zur rechten Zeit
für Recht und Ordnung war'n bereit.

Und die Moral von der Geschicht:
Fremde Büchsen öffnet man NICHT!


Anmerkung von anna-minnari:

Aus aktuellem Anlass mal ein paar Gedanken, ob die Voraussetzungen wirklich so sind, wie sie bereits nicht waren.
Die Wahrheit liegt weder rechts noch links - sondern bekanntlich in der Mitte. Anna

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Kommentare zu diesem Text

Graeculus (69)
(29.01.16)
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 anna-minnari meinte dazu am 31.01.16:
Ja, die "Veredelung" von Ast und späterdings ist Absicht, denn auch da gibt es keine "Ordnung und System" mehr.
Was den Bundeskanzler "in" angeht, hatte ich es als Parallele zu meinem "Ein Bürgermeister und sein Volk" gesetzt. Damals hat "das Volk" einen Bürgerentscheid durchgesetzt, obwohl der Bürgermeister "dagegen" war.
Danke für deinen Kommentar - VG A.

 niemand (29.01.16)
Tja, nicht selten haben Bundeskanzler/Innen diktatorische Züge.
Und wer damit nicht einverstanden ist, dem ruft man mal kurz
ein "Klappe halten" zu, oder man steckt ihn gleich in eine
unge/rechte Ecke, oder Schublade. Die Macht sei mit ihnen,
den Kanzlern und Kanzlerinnen. Mit ironischen Grüßen, niemand

 anna-minnari antwortete darauf am 31.01.16:
Danke für deine ironiscchen Grüße, nur schade, dass die Angelegenheit ziemlich ernst ist. Was damit einhergeht, dass kann "niemand" ,-) sagen, sondern nur erahnen. In diesem Sinne noch einen schönen Sonntag - viele Grüße Anna

 Reliwette (10.03.16)
Die Bundeskanzlerin in der Büchse der Pandora? Eine interessante Betrachtungsweise. Oder ist es eine Buxe?
Jetzt mal ernsthaft:
Um das Wahlrecht gewissenhaft wahrzunehmen, bedarf es eigentlich eines Waffenscheines! Will sagen, wenn nicht einmal ein Bundeskanzler ein Studienfach in einem der befähigenden Disziplinen
belegt hat: Politologie, Sozialwissenschaft,Wirtschaft (jetzt nicht Einzelhandel muha ha ha) pp., wie soll dann der Wahlberechtigte über ein umfassendes Wissen verfügen? Da wird einfach aus dem Bauch heraus ein Konzept entwickelt (2 DIN A 4 Seiten) und zur Abstimmung vorgelegt oder alternativ 400 DIN A 4 Seiten - von Juristen verfasst - wobei man nach dem zweiten Satz schon vergessen hat, was im ersten Satz zur Aussage kam?

Schon mal 220 Tagesordnungspunkte in 2 Tagen zur Abstimmung gebracht? Da treten Ermüdungserscheinungen auf...

Wenn man diese Punkte dem Stammgast an der Theke vorlegt, ist der bereits nach dem zweiten Tagesordnungspunkt besoffen oder anderswie weggetreten.
Kaum jemand weiß, was wirklich los ist - aber alle machen mit!

Lieber Gruß!
Hartmut
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