Berliner Luft- & Lachsgeschichten

Gedicht zum Thema Fantasie

von  harzgebirgler

es winden sich winde
geschwind um sieglinde
sie schwinden und schwanden
durch windeln und fanden
den weg aus dem leib
an die offene luft
die alsbald erfüllt
ein deftiger duft

es zanken sich zangen
um backen und bangen
falls bäcker sie greifen
vor backenden pfeifen
die rosenrot prangen
auf brotjungenwangen -
oft backt ja auch schnee
doch pfeift der nicht schee

es sputen sich stuten
zum deckhengst dem guten
der deckt die zwei zu
und hat dann erst mal ruh
doch wenn die da stecken
dort unter der decken
steckt er was hinein -
doppeldecker : fein!

***

Ick sitz an’ Tisch und esse Lachs

uff eenmal, dat globt keener, lacht’s.

Ick staune, kieke, wundre mir,

et lacht mir an det Dosenbier!

Nee nee, denk icke, ick denk: Nee,

wenn de ooch lachst, heut trink ick Tee!

Dann sauf ick doch det Bierchen leer,

und siehste wohl schon lacht’s nich mehr.



[In Anlehnung an die berühmte Berliner Klopsgeschichte!]

(2011)

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram