Heilige Schwüre danach
Glosse zum Thema Ehrlichkeit
von loslosch
Kommentare zu diesem Text
Das nennt man dann wohl "Leiden auf hohem Niveau" ...
oder jammern auf hohem niveau. (nobbi blüm.)
Da ist was dran, an der Bezeichnung "Habgier sei eine Strafe".
Mein Mitleid hält sich zwar in Grenzen, aber ein Habgieriger ist psychisch krank. Die sogenannte Strafe besteht darin, dass er sein Hab & Gut meistens [zwar nicht immer und nicht jeder]
nicht so einsetzen und genießen kann, sondern in seinem
ewigen Drang/Zwang alles Vorhandene zu vermehren krankhaft
steckt, von diesem quasi besessen ist und Zeit und Leben dafür vergeudet. Sicher hat er letztlich auch was davon [ich denke da
an Dagobert Duck, dessen Vergnügen das Geldbaden war]
aber alles andere geht an ihm vorbei. Wie gesagt, es gäbe genug andere zu bemitleiden als solche Spezies
Mit lieben Grüßen, Irene
Mein Mitleid hält sich zwar in Grenzen, aber ein Habgieriger ist psychisch krank. Die sogenannte Strafe besteht darin, dass er sein Hab & Gut meistens [zwar nicht immer und nicht jeder]
nicht so einsetzen und genießen kann, sondern in seinem
ewigen Drang/Zwang alles Vorhandene zu vermehren krankhaft
steckt, von diesem quasi besessen ist und Zeit und Leben dafür vergeudet. Sicher hat er letztlich auch was davon [ich denke da
an Dagobert Duck, dessen Vergnügen das Geldbaden war]
aber alles andere geht an ihm vorbei. Wie gesagt, es gäbe genug andere zu bemitleiden als solche Spezies
Mit lieben Grüßen, Irene
eine durchaus schlüssige betrachtung, die ich in einem anderen text verarbeitet habe.
molière hat schon darüber gespottet: "Der Geizige (Originaltitel: L’Avare ou l’École du mensonge, früher auch als Der Geizhals übersetzt) ist eine Komödie von Molière in fünf Akten und in Prosaform, die am 9. September 1668 im Théâtre du Palais-Royal uraufgeführt wurde. Molière nahm für das Stück wesentliche Anleihen bei der Komödie Aulularia des römischen Dichters Plautus.
In L’Avare wird der Typ des reich gewordenen, aber engstirnig und geizig gebliebenen Bürgers karikiert, der seine lebensfrohen und konsumfreudigen Kinder fast erstickt." (wiki.)
molière hat schon darüber gespottet: "Der Geizige (Originaltitel: L’Avare ou l’École du mensonge, früher auch als Der Geizhals übersetzt) ist eine Komödie von Molière in fünf Akten und in Prosaform, die am 9. September 1668 im Théâtre du Palais-Royal uraufgeführt wurde. Molière nahm für das Stück wesentliche Anleihen bei der Komödie Aulularia des römischen Dichters Plautus.
In L’Avare wird der Typ des reich gewordenen, aber engstirnig und geizig gebliebenen Bürgers karikiert, der seine lebensfrohen und konsumfreudigen Kinder fast erstickt." (wiki.)
Ich kenne dieses Molierstück [vor Ewigkeiten sah ich es mal im Schauspiel] sogar Louis de Funes hat sich mal daran versucht,
ist aber ziemlich daneben gegangen der Film, meiner Meinung nach.
ist aber ziemlich daneben gegangen der Film, meiner Meinung nach.
das hätte ich mit seinen klassischen kostümierungen lieber geguckt als in der oberstufe über der schulausgabe der franz. fassung zu brüten.
Graeculus (69)
(30.05.16)
(30.05.16)
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köniig ibn saud mit seinen paar hundert frauen sollte man posthum befragen, auch was er vom gesetz des abnehmenden grenznutzens hält. ich glaube seine antwort zu kennen: "ich musste das alles auf mich nehmen, um die stämme auf der halbinsel zu einen."
Betrachtet man unter diesem Gesichtspunkt die Geschichte der katholischen Kirche mit ihre Päpsten, dann war deren Leiden an ihrer Habgier für sie eine viel zu geringe Strafe.
diese parodistische zuspitzung triffts. man käme fast noch auf die idee, diese "armen" geizkragen zu bedauern.
Festil (59)
(31.05.16)
(31.05.16)
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man sollte sich aber nicht daran trösten, dass diese untugenden gegen lebensende, quasi in der agonie, von den betroffenen oft durchlitten werden. stalin soll ja, kurz vor seinem tödlichen apoplex, vor sich hingemurmelt haben: "ich traue keinem, nicht mal mir." (zitiert nach graecu.)