das erste hirscheröhrenradio-sonett der welt mit limerick & zusatz

Sonett zum Thema Fantasie

von  harzgebirgler

Illustration zum Text
(von harzgebirgler)
ein röhrenradio enthält so röhren
das sind noch keine halbleiter na klar
aufgrund der röhren konnt’ man echt was hören
aus lautsprechern nun fast schon wunderbar

der „volksempfänger“ zählt’ zu den geräten
der hörfunkanfangszeit einst in berlin
bald gab’s das teil in allen deutschen städten
und jedermann im land begehrte ihn

im herbst der hirsche röhren war der renner
der rundfunk übertrug es aus dem wald
ein leckerbissen nicht allein für kenner

doch aus den dingern schallte leider bald
meist goebbelsches und hitlersches gekeife
daß heut’ noch jeder an den kopf sich greife

*

im rundfunk der hirsch war am röhren
satt konnte sich keine/r dran hören
und allen war klar
so röhrt wunderbar
kaum je was auf föhr unter FÖHREN

[der KIEFER-chirurg sagt prompt "nein!
auf föhr kann das kaum jemals sein!" -
und selbst herrn storm, dem theodor
käm’ das doch äußerst spanisch vor]

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Kommentare zu diesem Text

Festil (59)
(31.05.16)
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 harzgebirgler meinte dazu am 01.06.16:
man muss die sprache einfach sprechen lassen / dann kriegt die fantasie schon viel zu fassen. dankesgruß vom harzgebirgler
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