Zeitung in Reimen (09.07.2016)

Alltagsgedicht zum Thema Aktuelles

von  HarryStraight

In Dallas ereignete sich heute etwas Schlimmes.
Ein Scharfschütze schoss von einem Dach auf Leute.
Sieben Polizisten und zwei Zivilisten
wurden den Scharfschützen zu einer Beute.
Es begab sich bei einem Protestmarsch gegen die fiesen
rassistische Polizisten,die gegen dunkel-
heutige Menschen tödliche
Gewalt einsetzen, so das Zeitungsgemunkel.
Man weiß nicht, wie viele Täter es waren,
man schätzt, dass es vier gewesen sein sollen.
Man weiß nicht was das Motiv für die Tat war,
vielleicht Hass auf Weiße brachte das alles zum Rollen.
Fakt ist, die Polizei wurd zum Mörder
an jemandem, dessen Schuld nicht bewiesen.
Sie schickte einen Roboter mit Sprengsatz,
und er tötete einen Mann - warum gerade diesen?
Und wer hat dem wahren Täter von Dallas
die Waffen denn eigentlich ursprünglich verkauft?
In Amerika kommt jeder leicht an die Waffen -
darum passiert sowas auch zu Hauf!

NRW hat Geburtstag, Leute -
es wird 70, seit es am 26. August
von Großbritannien gegründet wurde.
Das Land zu erforschen macht die Zeitung uns Lust.
Die NRW-Küche zum Beisiel, oder das Liedgut
stellt man uns jeden Tag ein weiteres mal vor.
Kabarett-Künstlern, oder auch Malern
ist die WZ ab jetzt ein Sprachrohr.

Ein bitteres Aus der EM in Frankreich –
Deutschland verlor und das 0: 2
gegen die Franzosen, es war für diese ein Heimspiel
- wir alle waren am Fernseher dabei.
Die Spieler sind jetzt zurück in Deutschland!
Reinhart Grindel sicherte es uns zu:
die DFB-Auswahl spielt zur WM 2018
in Russland, heißt es heute auch noch „buh“.
Morgen tritt um 21 Uhr in Frankreich
nochmal die Mannschaft Portugals an.
Wir werden sehen, vielleicht gibt es Rache,
und Frankreich kapituliert irgendwann.

Die Zahl der Flüchtlinge, die nach Deutschland reisen
ist 2016 zurückgegangen.
Es grenzte nicht mehr an die Millionen
so wie es 2015 hat angefangen.
Die Balkanroute ist verschlossen,
und das EU-Türkei-Abkommen funktioniert.
Italien handle nach dem Dublin-Abkommen
und sagt, dass es das mit ihren Migranten selber mal probiert.
Immer noch kommt Deutschland nicht hinterher,
mit der Bearbeitung der Asylanträge,
doch es wird schon besser, kann man jetzt lesen,
worauf ich Deutschland nicht gleich gute Karten lege.
Im Jahr werden 500 000 Fälle
bearbeitet durch die Stelle namens „Bamf“.
Die anderen Anträge gehen nicht auf die Schnelle
- es ist immer noch ein einziger Kampf.
nehmen wir Rücksicht auf diese Regierung,
die nichts tut und nichts schafft, oder sagen wir –
es sollen weniger Flüchtlinge kommen,
dann steht sie nicht da wie ein angeleuchtetes Tier.

Vorgestellt wird das Porträt des Tages –
diesmal eine Schriftstellerin.
Ihr Name ist Alice Munro –
uns begeistert ihr schneller Sinn.
Sie schrieb wundervolle Kurzgeschichten.
Strotzen tun sie vor Phantasie.
Nur mit den Romanen klappt es bei Munro nie.
worauf sie heimkehrte zur Kruzgeschichten-Magie.
Dennoch gewann sie 2013
den Litraturnobelpreis – zu Recht!
Denn ihr Werke ist einfach wundervoll
und man kann sagen „Nicht schlecht“!
Ist sie auch immer scheu gewesen
und hielt sich vor der Öffentlichkeit versteckt,
so freute sie dennoch der Nobelpreis
weil Lob auch schüchternen Menschen schmeckt.

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Kommentare zu diesem Text

Mimi2 (62)
(05.09.16)
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