Kinderstimmen

Gedanke zum Thema Familie

von  WortGewaltig

Heute ist es leider so das Kinder nicht mehr Kind sein können/dürfen. Das liegt aber nicht an den Kindern sondern an uns Erwachsenen. Wir sehen das Leben und versuchen unseren Kids die Grundlagen mitzugeben die sie für dieses Leben brauchen. Dieses Leben ist aber nicht fair, es ist geradezu unfair. Ständig sagt es einem das man eins braucht um erfolgreich zu sein, man muss immer und überall funktionieren. Wir müssen immer und zu jeder Zeit alles im Griff haben, unsere Kontrolle bewahren, Die Grundlagen dafür sind, Fleiß, Ordnung, Pünktlichkeit und der ständige Ehrgeiz seine Ziele mit aller Konsequenz zu erreichen. Wenn wir diese Grundlagen nicht befolgen sitzt uns ständig ein kleiner Mann im Ohr, der uns sagt das wir nicht alles tun. Damit hat diese Stimme auch recht, was man nicht tun darf ist aber, dieser Stimme die Gewalt über sein Leben zu übergeben. Wenn wir das tun, spricht nur noch diese Stimme aus uns und damit auch zu unseren Kindern. Diese Stimme hat aber, außer ihren unbestreitbaren Vorteilen, einen großen Nachteil. Sie bildet nur einen Teil des Lebens ab. Es gibt aber noch viele andere Bereiche in unserem Leben die auch Stimmen haben und die es wert sind gehört zu werden. Es sind diese Dinge die man nicht mit materiellem Wert bemessen kann. Die Gefühle, die Schönheit, das Glück. Diesen Stimmen muss man wieder ihren Platz geben. Man muss wieder lernen einen ausgewogenen Mix zu finden. Zu diesem Zweck muss man oft etwas tun was einem schwer fallen wird. Man muss wieder lernen unvernünftig zu sein. In diesem Zusammenhang bedeutet das nicht seine Grundlagen zu zerstören, indem man das was man sich erarbeitet hat wieder aufgibt, sondern die Freiheit zurück zu erlangen, sein Leben wieder im Einklang mit sich selbst zu leben. Ein einfaches Rezept dazu ist, sich von dem Gedanken zu lösen das man seinen Kindern nur Wissen vermitteln kann und das dies etwas einseitiges ist. Wieso verlernt man es zuzulassen von seinen Kindern zu lernen ? Kind sein bedeutet, die Welt spielerisch zu begreifen und keine Angst zu haben Fehler zu machen weil einem die Tragweite nicht bewusst ist. Wir fürchten uns, im Laufe unseres Lebens immer mehr, zu scheitern. Dabei ist Scheitern immer ein Teil unseres Lebens. Wie wir mit dem Scheitern umgehen bestimmt wer wir sind. Das ist der Ansatz um unseren Kindern die richtigen Werte vermitteln können. Wir müssen sie animieren etwas zu tun und wir sind da wenn sie scheitern und begleiten sie dann dabei um mit diesem Gefühl umzugehen. So geben wir ihnen das Gefühl nicht alleine zu sein und wir sind ihnen nahe. Wir geben und nehmen, wir verlassen die Einbahnstraße die sich Erziehung nennt und wir gewinnen das Gefühl zurück wie es sich anfühlt Kind zu sein. Wir müssen es nur zulassen, wieder spielen zu lernen.

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Kommentare zu diesem Text


 Dieter_Rotmund (18.07.16)
Es beginnt mit "Heute ist es leider so das Kinder nicht mehr Kind sein können/dürfen", kurz darauf kommt "Ständig sagt es einem das man eins braucht um erfolgreich zu sein".
Neee, Wortgewaltig, nichts für ungut, aber da habe ich wirklich keine Lust weiterzulesen, das das/dass-Problem geht gerade derart um auf kV, da muss sich keiner eine Fortsetzung zumuten, sorry!
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