winters ging ich durch den wald ODER begegnung

Gedicht zum Thema Begegnung

von  harzgebirgler

winters ing ich durch den wald
gott wie war es frostig kalt
eiskristalle sah ich blitzen
oben auf den tannenspitzen
schnee der knirscht’ bei jedem schritt
geister gingen mit mir mit
die von goethe und von heine
still im wintersonnenscheine
schritten dicht an meiner seite
daß ich fast um haaresbreite
einem auf die füße trat
was der sich sogleich verbat
"gib doch acht du verseschmied
 
wenn wer schon mal geister sieht
die ihn freundschaftlich begleiten
in so wäldern tief verschneiten
muß er schau’n wohin er tritt
denn sonst geh’n wir nicht mehr mit!"
"oh" ich sagte "ja ihr beiden
tritte kann ich auch nicht leiden
macht nur eurem unmut luft -
ich versteh das und verduft’!"
und sie ließen mich dann schön
solo meines weges geh’n
ehe sie im wald verschwanden
wo die bäume schneeschwer standen...

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Kommentare zu diesem Text

ZUCKERBROToderPEITSCHE (60)
(05.08.16)
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 harzgebirgler meinte dazu am 06.08.16:
ja manche treten wirklich allzugern - / komplexe sind meist bei des pudels kern. herzliche dankesgrüße vom harzgebirgler
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