Lange Zeit nahmen ja die Rheinhessen für sich in Anspruch, mit dem Sauergespritzten das ultimative Erfrischungsgetränk erfunden zu haben. Tatsächlich ist dem aber nicht so. Schon in der Antike hat man den Wein verdünnt. Die Römer taten es vermutlich, der erste Beleg jedoch stammt aus der Bibel, genauer aus dem Johannisevangelium. Wenn man die Geschichte unter einem zeitlich-örtlichen Aspekt betrachtet, muss man zu dem Schluss kommen, dass der Sauergespritzte im Jahre 31 AD in der Gegend zwischen Jerusalem und dem Südlibanon erfunden wurde. In Joh. 2,1-12 wird berichtet, das zur Hochzeit in Kana, welches entweder nahe Jerusalem oder im Südlibanon verortet wird, Jesus Wasser zu Wein machte. Womit der Beweis erbracht ist, dass die Rheinhessen wohl im Unrecht liegen. Fest steht jedoch, dass wir damit an vielen Abenden eines der sieben Zeichen immer wieder aufs Neue feiern.
Gäbe dann analog dazu die Wandlung von Brot in Christi Leib die bei Michel aus Lönneberga so favorisierten Blutklöße oder Blutbrot ...?
(Antwort korrigiert am 19.08.2016)