halbherzigkeit oder auch entfremdung

Gedicht zum Thema Arbeit und Beruf

von  harzgebirgler

geboren werden wir und sterben
dazwischen liegt ein weites feld
wo lockungen uns stets umwerben
und wir gern tun was uns gefällt
die zwänge allerdings obsiegen
nur die gedanken scheints sind frei
und wenn wir schließlich rente kriegen
ist alles träumen fast vorbei...
es gibt zwar rentner pensionäre
die legen dann erst richtig los
ihr ganzes arbeitsleben wäre
präludium quasi vorspiel bloß
für das was sie im grunde wollen
der freie wille kommt ins spiel
und meldet sich mit leichtem grollen
bereits im "job" noch fern vom ziel
wo ihn der arbeitgeber knebelt
der arbeitskraft meist gut entlohnt
dadurch wird freiheit ausgehebelt
die ja in allen menschen wohnt
ein widerwilln ist sehnens zeichen
man möcht fürs nichtstun möglichst geld
und blickt schon scheel auf all die reichen
in unsrer großen weiten welt
dem ruhestand gilt längst das trachten
dann kann man machen was man will
doch manchen die sich das so dachten
steht rums! ihr herz auf einmal still...

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Kommentare zu diesem Text

Prosperus (31)
(21.08.16)
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 harzgebirgler meinte dazu am 21.08.16:
und diese scherben bringen glück auch kaum - / das große glück bleibt eh ja meist ein traum.
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