kleine vorfrühlings-GAUCKelei (2/2012)
Gedicht zum Thema Politik
von harzgebirgler
Anmerkung von harzgebirgler:
*) Die Namen Gauch und Gauck sind Übernamen zu mittelhochdeutsch "gouch" (= "Kuckuck"). Wohl weil der Kuckuck wegen seines eintönigen Rufs als töricht galt, bezeichnete das Wort im übertragenen Sinn auch einen Toren und Narren, insbesondere einen von der Liebe geblendeten Menschen. Der Geck beispielsweise ist ein eingebildeter, selbstgefälliger Narr. Er ist voller Selbstvertrauen und Dünkel auf Grund von Vorzügen, die er nicht besitzt, oder die keine sind, wenigstens keine, die ihn zu seinen Anmaßungen berechtigen. Er gibt sich das Ansehen von Verdiensten und Vorzügen (z. B. des Standes, der Schönheit), die er zu besitzen glaubt, und ist von dem Beifall berauscht, den er zu erhalten vermeint. Im Mittelalter wurden auch Gaukler und sonstiges Fahrendes Volk als Gauck bezeichnet, zuweilen abschätzig im Sinne von Spitzbube. (Quellen: DUDEN Familiennamen; Wikipedia; Johann August Eberhards Synonymisches Handwörterbuch der deutschen Sprache, 1910)