Universal Botox
Essay zum Thema Geister
von LotharAtzert
Kommentare zu diesem Text
Bette (70)
(29.10.16)
(29.10.16)
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Die Titanic, ja. Deren Untergang nutzten einige in Hollywood, um aufzugehen als Stars - auch eine Anpassung.
Danke
Danke
unfrankiert (52)
(29.10.16)
(29.10.16)
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Daß auch mir der Unterschied zwischen Anpassung und Lüge bekannt ist, davon darfst Du ausgehen.
"Die Natur passt sich seit Jahrtausenden an die Gegebenheiten an und der Mensch gezwungenermaßen an die Natur." soweit richtig. Aber dann fängt’s ja erst an, tragikkomisch zu werden. Der Mensch passt sich auch an jene an, die ihm Vorteile bringen. So ein Hochschullehrer zB. darf nicht den Stoff lehren, den er am eigenen Leib als wahr erfahren hat - er hat vielmehr den Auftrag, Festgeschriebenes zu lehren, er ist also vom Staat abhängig. Und bei Philosophen wird’s ganz schlimm: er muß den Kant kennen, muß ihn als einen der bedeutendsten usw. usw. usw. - das steckt doch keine Erfahrung dahinter, sondern wir alle werden manipuliert - gestern sprachst Du noch vollmundig davon, jetzt wendest Du es gegen meine Worte an. Denke bitte noch einmal drüber nach.
"Wandel, oder Anpassung ist wohl eines der Hauptgesetzgebungen dieses Universums." - Auf Gesetzgebung gebe ich nichts. Anpassung ist ein Aussteuern gegenüber vorliegenden Bedingungen, ist nur 1/12 vom Kreis, in welchem sich stetige Wandlung vollzieht. Man merkt, du denkst ins Blaue hinein und folgst keiner Tradition. (ich meins ja nicht so hart, aber es muß doch mal angesprochen werden.)
Gruß
L.
"Die Natur passt sich seit Jahrtausenden an die Gegebenheiten an und der Mensch gezwungenermaßen an die Natur." soweit richtig. Aber dann fängt’s ja erst an, tragikkomisch zu werden. Der Mensch passt sich auch an jene an, die ihm Vorteile bringen. So ein Hochschullehrer zB. darf nicht den Stoff lehren, den er am eigenen Leib als wahr erfahren hat - er hat vielmehr den Auftrag, Festgeschriebenes zu lehren, er ist also vom Staat abhängig. Und bei Philosophen wird’s ganz schlimm: er muß den Kant kennen, muß ihn als einen der bedeutendsten usw. usw. usw. - das steckt doch keine Erfahrung dahinter, sondern wir alle werden manipuliert - gestern sprachst Du noch vollmundig davon, jetzt wendest Du es gegen meine Worte an. Denke bitte noch einmal drüber nach.
"Wandel, oder Anpassung ist wohl eines der Hauptgesetzgebungen dieses Universums." - Auf Gesetzgebung gebe ich nichts. Anpassung ist ein Aussteuern gegenüber vorliegenden Bedingungen, ist nur 1/12 vom Kreis, in welchem sich stetige Wandlung vollzieht. Man merkt, du denkst ins Blaue hinein und folgst keiner Tradition. (ich meins ja nicht so hart, aber es muß doch mal angesprochen werden.)
Gruß
L.
unfrankiert (52) schrieb daraufhin am 29.10.16:
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Traditionen sind unterschiedlich. Sie mögen einschränken, bieten aber auch Zuverlässigkeit. Beim Buddhismus zB. kann ich meinem Lehrer, der vor mir den Weg gegangen ist, den einst Buddha ging und lehrte, unbedingt vertrauen. Stellt er mich vor Aufgaben, deren Sinn mir nicht einsichtig ist, weil mir der Klarblick fehlt, so folge ich seiner Anordnung. Bisher, also im Nachhinein, war das immer gut. Folgst Du keiner Tradition, so kannst Du sehr leicht vom Weg abkommen und einem Irrglauben des Egos verfallen, der weitreichende Folgen hat. Das Ego versucht alles, um nicht vernichtet zu werden. Dabei besteht es nur aus Zuständen, die permanent wechseln, eine beharrende Substanz an sich gibt es nicht. Wenn du Dir selber traust, so traust du deinem Ego, also den sich verändernden Zuständen ...
Nein, ich vertraue da eher den Linienhalter des Vajrayana. Was heißt denn "Aus meiner Sicht gibt es Wahrheiten überall"? Das ist im wahren Sinne des Wortes ein Allgemeinplatz, - ohne jeden Esprit. Man kann darauf nur mit "Ach so" antworten. Wenn ich aber sage "Wahrheit währt", dann beinhaltet das ein jenseits des Zeitigen Währens, oder wie es in unserer Tradition heißt: ungeboren-unzerstörbar - hier-jetzt - Bewußtsein. Dieser Zustand ist leicht zu erlangen und noch leichter wieder zu verlieren. Wenn Du das aber ohne Lehrer schaffst, ihn jederzeit aufrecht zu erhalten, dann, o Buddha ... sei auch Du mein Lehrer.
Nein, ich vertraue da eher den Linienhalter des Vajrayana. Was heißt denn "Aus meiner Sicht gibt es Wahrheiten überall"? Das ist im wahren Sinne des Wortes ein Allgemeinplatz, - ohne jeden Esprit. Man kann darauf nur mit "Ach so" antworten. Wenn ich aber sage "Wahrheit währt", dann beinhaltet das ein jenseits des Zeitigen Währens, oder wie es in unserer Tradition heißt: ungeboren-unzerstörbar - hier-jetzt - Bewußtsein. Dieser Zustand ist leicht zu erlangen und noch leichter wieder zu verlieren. Wenn Du das aber ohne Lehrer schaffst, ihn jederzeit aufrecht zu erhalten, dann, o Buddha ... sei auch Du mein Lehrer.
unfrankiert (52) ergänzte dazu am 29.10.16:
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Es geht hier um die Präsenz in dem, was währt - und nicht um Glaube, Fehlbarkeit, Ismen und Meinungen dazu.
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"Das Nirwana sehe ich nicht als erstrebenswert an" - wer sieht? Wer strebt? - Das ist alles Samsara, Illusion, Ausreden ... laß gut sein, Du mußt ja nicht praktizieren, solange Du nicht brennst.
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"Das Nirwana sehe ich nicht als erstrebenswert an" - wer sieht? Wer strebt? - Das ist alles Samsara, Illusion, Ausreden ... laß gut sein, Du mußt ja nicht praktizieren, solange Du nicht brennst.
unfrankiert (52) meinte dazu am 29.10.16:
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Das Herz brennt im Feuer der Begeisterung, die man auch Liebe nennt.
unfrankiert (52) meinte dazu am 30.10.16:
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heilerfeld (33)
(29.10.16)
(29.10.16)
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Yeah - wir rocken das Röckchen.
Die erste Hälfte gefällt mir gut, dann wird es vage und fahrig, finde ich. Du kommst zu sehr vom "Ästchen aufs Stöckchen", wie man so schön sagt!
Na dann fdH (friß die Hälfte)
Ich geb Dir allerdings recht - hab’s verkackt!
Danke
Ich geb Dir allerdings recht - hab’s verkackt!
Danke
ZUCKERBROToderPEITSCHE (60)
(30.10.16)
(30.10.16)
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Hey, da bist Du ja wieder. Danke Dir.
Ja, Anpassung ist überlebensnotwendig. Wir dürfen nur die Grenze zur Mimikri nicht überschreiten. Wenn ein Klugscheißer die Vernunft über alles stellt und glaubt, es sei höchste Philosophie, dann ist das wie Botox: es lähmt die Muskeln.
Ich schreibe "wir Astrofreaks", weil ich doch genau weiß, was die kV-Etablierten von mir denken - mit Abwinkgeste und so.
Anpassung führt zur Bewußtheit, das hab ich im Text vergessen.
LG
L
Ja, Anpassung ist überlebensnotwendig. Wir dürfen nur die Grenze zur Mimikri nicht überschreiten. Wenn ein Klugscheißer die Vernunft über alles stellt und glaubt, es sei höchste Philosophie, dann ist das wie Botox: es lähmt die Muskeln.
Ich schreibe "wir Astrofreaks", weil ich doch genau weiß, was die kV-Etablierten von mir denken - mit Abwinkgeste und so.
Anpassung führt zur Bewußtheit, das hab ich im Text vergessen.
LG
L