Weiche

Prosagedicht

von  Zeder

dürfen wir flackern in der nacht dem stehenden auto hinterher
brüllen oder seufzend dem stein nachtrauern nachdem wir ihn ins wasser warfen.
dürfen wir „früher“ denken 

sagen: wir mögen kein wasser keine katzen kein anstelle von
den wolf im wald suchen, tagelang nicht nach hause kommen
den weichen nachgeben und vor der kurve denken “schaffe ich das“

dürfen wir dem süßen geruch folgen, nur wenn uns danach ist
und immer dann, wenn sich der wind dreht, auseinander treiben.
dürfen wir uns aneinander zu schaffen machen bis wir schaden nehmen,

dürfen wir uns zu schaffen machen.
schaden aneinander nehmen.

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Kommentare zu diesem Text


 princess (13.03.18)
Dürfen wir uns zumuten.
Einander.
Oder uns selbst.
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