Schritte

Kurzgedicht zum Thema Nachdenkliches

von  Sakura

schritte hinter mir
leise
leicht wie federn
hinterlassen keine spuren
im schnee
liegt die wahrheit begraben
willst sie finden
doch nicht sehen
würdest nie mehr glauben
nicht verstehen
deckst sie zu mit
schritten hinter mir
zitternd liest du in den spuren
meines blutes
das ich ließ
fragst dich
ist es deines
doch dein mund bleibt stumm
denn kein licht
kann durch deine schatten dringen
jede wahrheit
käme einer lüge gleich 
und so gehst du
weiter
rastlos
leise schritte hinter mir
doch in wahrheit
führen sie
zu
dir


Anmerkung von Sakura:

Oftmals hilft es, die Antwort in sich selbst zu suchen und den Schritt nach vorne zu wagen, um Klarheit zu gewinnen.

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Kommentare zu diesem Text


 TrekanBelluvitsh (29.01.17)
Viele Menschen bekommen Angst, wenn eine anderer, nur durch seine Anwesenheit und die Art wie er ist, sie (fast) zwingen, auf das zu Schauen, was tief in ihnen ist. So nehme ich deinen Text auf. Da bin ich fast "glücklich", dass ich das auch bei anderen lesen kann.

 Sakura meinte dazu am 29.01.17:
Das ist tatsächlich ein Teilaspekt. :)
Ein anderer Punkt ist, dass man etwas nicht loslassen kann, weil man Angst davor hat, sich damit auseinanderzusetzen; und die Ursache dessen liegt (auch) in einem selbst. Diese kann z.B. sein, dass man Angst vor einer Veränderung, vor neuen oder auch vor alten Situationen hat.
Das geht wahrscheinlich jedem ab und an so, denke ich.
Danke für dein Feedback! :3
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