Späte Hoffnung

Kurzgedicht zum Thema Hoffnung/Hoffnungslosigkeit

von  Jorge

Dort hoch am Felsen rief ich sie
und freute mich am Schall.
Sie hörte dieses Rufen nie,
denn ich war nie ihr Fall.
.
Später war’s ne Flaschenpost
die ich ins Meer ihr warf.
Heut tragen Jahresringe Rost -
ob ich noch hoffen darf?

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Kommentare zu diesem Text

Sätzer (77)
(19.02.17)
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 Jorge meinte dazu am 19.02.17:
Danke für den Hinweis. Die versige Hoffnung war so gewaltig, dass sich ein kleines hoffen zunächst verbot.
Dir Uwe ein hoffentlich schickes Wochenende.

 Tatzen (19.02.17)
Ein gefälliges Spiel mit dem Loreley-Motiv; der Versuch der Kontaktaufnahme via Flaschenpost korrespondiert wunderbar mit dem Meer, in das die Post geworfen wird: So wird Liebe zum Selbstgespräch, ist es doch eher unwahrscheinlich, dass die Flaschenpost ankommt (besonders, wenn die Dame des Herzens auf einem Felsen über dem Rhein sitzt).

Gern gelesen! Gruß Tatzen
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