Zumutung

Gedicht zum Thema Gott

von  fritz

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Ist es nicht arrogante Rede?
Ich bin der Ich bin.

Und unter dem Wunder
nicht das Erschrecken?

Und wenn ich in Demut zu Boden geh
nicht, um nicht mehr sehen zu müssen?

Dich!

Ja mehr noch höchste Arroganz
die nicht einmal Wessen?
zu fragen übrig lässt.

Gottes Hochmut
vor des Menschen Fall.

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Kommentare zu diesem Text

Graeculus (69)
(01.04.17)
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 fritz meinte dazu am 02.04.17:
Stimmt! - Vielen Dank für den Hinweis.
Agneta (62)
(02.04.17)
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 fritz antwortete darauf am 02.04.17:
Insofern gebe ich Dir Recht, als der Text natürlich den Glauben an Gott voraussetzt und als solcher dann ironischerweise gerade selbst Glaubenszeugnis ist.
Dein Kommentar spürt dagegen ja eher den sozialen und institutionellen Dimensionen von Religion nach. Wo das "Ich bin der Ich bin" herkommt, ist für den Text zumindest irrelevant, also auch, ob die Zuschreibung einer Zumutung sich nun an Gott selbst richtet oder an den sozial und institutionell vermittelten Glauben an Gott, der sich in diesem Satz (und anderen Sätzen) manifestiert.
Graeculus (69) schrieb daraufhin am 02.04.17:
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 Rudolf (08.04.17)
Für die einen ist ER allmächtig, für die anderen tot und für Dich eine Zumutung. Ein spannender Text aus Fragen und Aussagen. Gefällt mir.

 fritz äußerte darauf am 08.04.17:
Vielen Dank! Es freut mich, wenn es Dir gefällt, dem Zwiegespräch lesend beizuwohnen.

ob ER allmächtig ist, weiß ich nicht
dass ER mir nicht sterben kann, ist mir gewiss
weil ER zumutung ist, muss ich glauben
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