. dort sprachen wir von Rilke .

Text zum Thema Absurdes

von  kirchheimrunner

Durch die Felder gehend
      im Regen
unter einem schwarzgelben Himmel
      sprachen wir von Rilke,
            sangen seine Elegien.

Der weiße Bart der fliegenden Nebel
umwehte dein schwarzes Haar.
Da träumte ich die Farben deiner Iris,
    sie waren tiefer Schlaf.

Das Salz deiner Lippen-
- wie ein berauschendes Kraut.
Dein Flüstern; - ein scharfer Wind zwischen zwei Meeren.

Lass uns über das Andere schweigen, - Marie; -
  still sein
auch wegen meiner Hand an deiner Wange
      rosig rot und tränennass.

Worte schwimmen in so tiefen, dunklen Wassern,
dass sogar die Fische daran sterben.

Aber wir stellen uns taub
  vergessen
dass wir schon vor tausend Jahren tot geboren waren.

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Kommentare zu diesem Text

LottaManguetti (59)
(24.04.17)
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 toltec-head (24.04.17)
Müllschlucker-Chöre, silbrig:
das ausgeschachtete Herz,
darin sie Gefühl installieren.

Großheimat Fertig-
teile

gerilkt

anthologie-
verdächtig.

 Oskar meinte dazu am 24.04.17:
Andreas?

 EkkehartMittelberg (24.04.17)
Schöne Bilder und Metaphern, die ohne Rilke auskommen.
Hilde (62)
(24.04.17)
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