Inzwischen war ich umgezogen. Hatte ich anfangs noch etwas gezweifelt, so erwies sich der Schritt vom Düsseldorfer Stadtrand in die Innenstadt als goldrichtig. Ich fühlte mich schnell in der neuen Wohnung pudelwohl und die Ersparnis an Zeit und Kraft angesichts der kurzen Lauf- und Fahrwege war nicht zu unterschätzen.
Eines morgens war ich in der Bibel auf ein seltsames Jesuswort gestoßen:
Kauft man nicht zwei Spatzen für einen Groschen? Und doch fällt nicht einmal ein Spatz auf die Erde, ohne dass euer Vater es weiß. Bei euch aber ist sogar jedes Haar auf dem Kopf gezählt. Habt also keine Angst: Ihr seid Gott mehr wert als ein ganzer Schwarm Spatzen (Matthäus 10)
Als ich kurze Zeit später meine Dachgeschoßwohnung verließ und unten die Haustüre öffnete, blieb ich erstaunt stehen. Vor mir auf dem Boden lag ein toter Spatz!
Augenblicklich war mir klar, dass dies kein Zufall sein konnte. Der Zusammenhang zwischen dem kurz zuvor gelesenen Bibelvers und dem nun eingetretenen Ereignis war zu offensichtlich. Aber was sollte es mir zeigen oder sagen?
Ich schob den toten Vogel mit meinem Fuß beiseite und setzte, über den Vorfall sinnierend, meinen Weg fort.
Ich war schon schwer beeindruckt, wie präzise dies gefügt worden war. Vielleicht lautete die Botschaft lautete ja: "Hab keine Angst! Ich bin allezeit bei dir und gebe Acht auf Dich!"
Jedenfalls löste dieses Ereignis löste bei mir eine Entschlossenheit aus, mehr noch als zuvor auf die Führungen Gottes zu vertrauen