Ein winziger Ort

Kurzprosa zum Thema Einsamkeit

von  Horst

Die Straßen in dem winzigen Ort waren nicht von vielen Autos bevölkert, erst recht dann, wenn es bereits stockdunkel und nach Mitternacht war. So  ging ich manchmal einsam und allein durch diesen winzigen Ort, den wohl niemand so recht kannte, außer mir und natürlich den wenigen Bürgern die dort wohnten.
Um meinen kräftigen Hals trug ich einen “Bluetooth-Kopfhörer”, der per Funk mit meinem Smart Phone verbunden war, so dass ich ohne so ein lästiges Kabel Musik hören konnte. So ging ich dann, etwas beschwingt durch die Songs, die aus dem Kopfhörer wohltuend in meinen Ohren klangen, welche ich teilweise auch leise nach sang, was mir eine gewisse Freude bereitete. Auch vorbeifahrende Polizeifahrtzeuge konnte ich auf meinem nächtlichen Trip nicht ausmachen, was mir aber sehr entgegen kam, da ich doch um diese Zeit meine Ruhe haben wollte und dies auch vor der Polizei, wenn es wie jetzt, bereits mitten in der Nacht war.
Nachdem ich meine Runde gedreht hatte, ging ich müde und geschafft wieder zurück in meine bescheidene Wohnung. Denn ich wohnte nun mal in diesem Kaff, dies stand außer Frage. Und daran ließ sich in absehbarer Zeit auch nichts ändern und mit diesem Umstand musste ich nun leben und schweren Herzens damit zurechtkommen.


Anmerkung von Horst:

winziger Ort??

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Kommentare zu diesem Text

Graeculus (69)
(13.10.17)
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 Horst meinte dazu am 13.10.17:
Vielleicht gibt es dort viele Bücher, aber zu wenig Menschen die
sie auch lesen könnten.
toltten_plag (42)
(14.10.17)
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