über.brücken

Kurzgedicht zum Thema Optimismus/ Pessimismus

von  tulpenrot

wie leichtfüßig du gehst
die holzbalken federn kaum
schritt um schritt
wie frei dein blick
jeden morgen neu
über untiefen hinweg

und dann schreibst du
zeile für zeile
heftest die papierstreifen ans brückengeländer
der wind verspielt sich an deiner geschichte
und der fluss schüttet sie wie wasser ins tal
warum sollte der mond sie ausblenden


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Anmerkung von tulpenrot:

Empfohlen von:
TassoTuwas, GastIltis, wa Bash, unangepasste, fragilfluegelig, AZU20, ues, rochusthal, Sätzer, Stelzie, niemand, blauefrau, chinansky, LottaManguetti, Gerhard-W., EkkehartMittelberg, Festil, franky, juttavon.

Lieblingstext von:
chinansky, GastIltis, Franky.

Ganz herzlichen Dank!

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Kommentare zu diesem Text

Gerhard-W. (78)
(14.12.17)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 tulpenrot meinte dazu am 14.12.17:
Danke, so sollte der Text auch sein - trotz der Untiefen
LG zurück
Angelika
R.S. Fehler beseitigt - puhh wie beinlich

Antwort geändert am 14.12.2017 um 10:27 Uhr

 TassoTuwas (14.12.17)
Hallo Angelika,
gefällt mir, ich bin für Optimismus.
Auch weil Zettel die Brücke nicht zum Einsturz bringen, wie die dummen Schlösser
Liebe Grüße
TT

 tulpenrot antwortete darauf am 14.12.17:
Guten Morgen TT,
leider gab es Optimis-mus nur im Doppelpack mit seinem Gegen-mus
Ich freu mich, dass dir der Text gefällt. Danke für Wortmeldung und Sternchen.
LG
Angelika

 AZU20 (14.12.17)
Wie sagt Peter? Über sieben Brücken sollst Du gehn. Bin gern über Deine gegangen. LG

 tulpenrot schrieb daraufhin am 14.12.17:
Dann ist ja alles gut. Danke und LG

 GastIltis (14.12.17)
Liebe Angelika, ein neues, wunderbar optimistisches, Foto von dir entdecke ich da. Du strahlst, als wolltest du dein ganzes (literarisches) Leben auf den Kopf stellen und irgendetwas ganz Überwältigendes beginnen. Und wenn man denkt, was folgt nun für ein Gedicht? Dann fühlt man sich durch das Foto in den Zeilen und umgekehrt bestätigt. Ich komme regelrecht aus dem Staunen nicht heraus. Wo warst du solange? Das heißt, wo war ich solange. Unser Sein hält doch immer wieder Überraschungen bereit. Zum Beispiel diese. Sehr schön! Liebe Grüße von Giltis.

 tulpenrot äußerte darauf am 14.12.17:
Guten Abend Giltis

dein Kommentar ist sehr liebenswürdig. Danke.
Um einem Irrtum vorzubeugen: das Foto und mein heutiger Text haben überhaupt nichts mit einander zu tun - und mein derzeitiges reales Leben ist noch mal was ganz anderes, also das, was ich schreibe, hat nicht immer etwas mit meiner aktuellen Verfassung zu tun, vielmehr mit einer Idee, einem Gedanken, den ich weiter spinne, um daraus einen Text zu machen.

Jedenfalls so viel sei gesagt: Ich bin "vielseitig verwendbar", mal nachdenklich, melancholisch, verzwickt, trotzig, aufsässig, mal ausgelassen, fröhlich, albern, fast immer guter Laune (zu 95%).
Wenn ich einen Text wie den obigen schreibe, kann es durchaus sein, dass ich es im realen Leben gerade nicht leicht habe. Oder umgekehrt - es ist alles bestens und ich schreibe dennoch einen traurigen oder schwierigen Text.

Aber es freut mich, wenn du den Text so magst, wie er ist, und ich bedanke mich für dein Lob und deine beiden Sternchen!
LG
Angelika

 EkkehartMittelberg (14.12.17)
Liebe Angelika,
innere Freiheit bewirkt freie Blicke und leichte Füße, aber es ist nicht leicht, sie zu erreichen.
LG
Ekki

 tulpenrot ergänzte dazu am 14.12.17:
Nein, es ist nicht leicht, aber man kann ja mal Geschichten darüber schreiben - ich denke, das hilft!
LG und Danke für deinen Kommentar!
Angelika
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