Ich liebe den Barockgesang

Kurzgedicht zum Thema Musik

von  GastIltis

Ich liebe den Barockgesang.
Er macht mich, wie fast alles, süchtig.
Ein falscher Hauch, schon werd ich krank.
Es ist im Leben vieles flüchtig.

Das Schönste? Ja, das sind die Töne.
Und dann die Folge der Kaventsen,
wie unhörbares Lustgestöhne
von Männern, die die Schule schwänzen.


Anmerkung von GastIltis:

Empfohlen von: AZU20, EkkehartMittelberg, Sabira, TassoTuwas.
Vielen Dank!

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Kommentare zu diesem Text


 TassoTuwas (09.01.18)
"Schöne Töne" sagt mir was!
04.07.17 ))
LG TT

 GastIltis meinte dazu am 10.01.18:
Hallo TT, danke zunächst. Das mit dem 4.7.17 sehe ich mir an, wenn ich wieder zu Hause bin. LG von Gil.

 princess (09.01.18)
Bleibt Mann zu lang von der Schule fort
vertauscht er schon mal den Schlussakkord!
:-)

Pfiffig, schwungvoll und wie so oft gewürzt mit einer Prise Humor. Schön!

Liebe Grüße
Ira

 GastIltis antwortete darauf am 11.01.18:
Dabei, liebe Ira, waren Schlussakkorde früher immer eine Spezialität von mir. Was für ein Elend! Dennoch: danke + LG von Gil.

 Didi.Costaire (09.01.18)
Wenn die Kaventse dem Kaventsmann gleicht,
klingt der Barockgesang mitnichten seicht.

Schöne Grüße, Dirk

 GastIltis schrieb daraufhin am 11.01.18:
Hallo Dirk! Wenn man den Kaventsmann und die Sinfonie mit dem Paukenschlag nicht auseinanderhält (Haydn? Who? Na von wem stammen diese Fragen?), dann wird es bitter. Herzlich wie immer grüße ich zurück. Gil.
Sinshenatty (53)
(09.01.18)
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 GastIltis äußerte darauf am 10.01.18:
Tja, der Unterschied zwischen einer hochentwickelten Zivilisation und den Naturvölkern ist teilweise doch beachtlich. Dennoch: mir ist aufgefallen, dass sowohl in Beethovens IX., so auch wieder zu Silvester, als auch in der Begleitmusik, die ich mir leider zu einem deiner letzten Gedichte anhören musste, eine Triangel vorkam. Ist das nicht sehr merkwürdig, Triadenkönig?
Danke und sei gegrüßt von Gil.
Sinshenatty (53) ergänzte dazu am 10.01.18:
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 GastIltis meinte dazu am 11.01.18:
Apropos Schraubzwingen: da ich momentan nichts als nur Schränke mit undefinierbaren Aufbauanleitungen zusammenbaue (Irene Kieker lässt grüßen) habe ich ernsthaft vor, es wird ja alles teurer, demnächst Selbstbausätze für Särge auf den Markt zu werfen. Schwerpunkte: einfache Montage und übersichtliche Bauanleitungen. Als finales Schließelement habe ich mir zwei Schraubzwingen ausgedacht, die man aus werbetechnischen Gründen und der Pietät wegen natürlich anders benennen müsste, die mit verbrannt bzw. dem natürlichen Zersetzungsprozess normal anheimfallen könnten, um die zusätzlichen Kosten für Beschläge einzusparen. Als Terminus habe ich „Sanftschmiege“ gefunden; der Begriff scheint angemessen und die konstruktiven Überlegungen sind fast abgeschlossen. Also bitte künftig in Verbindung mit meinem Namen diesen Ausdruck verwenden. LG von Gil.
Sabira (58)
(09.01.18)
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 GastIltis meinte dazu am 11.01.18:
Du sprichst mir aus der Seele! Schon mein Urgroßvater hatte folgenden Beruf erlernt: Barbier, Heilgehülfe und Musikus. Ernsthaft. Was will ich damit sagen? Dass mir Musik im Blut liegt. Meine Frau hat früher, als sie mich noch nicht so gut kannte, gesagt, ich könne jedes Instrument spielen. Das war etwas übertrieben. Aber z.B. habe ich sogar Händel im Chor schon gesungen: "Seid stark, der Freiheit heller Schein". Also, freut mich, dass noch jemand so begeistert ist. Liebe Grüße von Giltis.

 EkkehartMittelberg (09.01.18)
Du stellst die Töne in den moralisch sehr bedenklichen Kontext von Männern, die die Schule schwänzen. )
Vielleicht hat das Gedichtchen gerade deswegen Spaß gemacht.
LG
Ekki

 GastIltis meinte dazu am 11.01.18:
Lieber Ekki, in manchen Fragen habe ich tatsächlich keine Bedenken. Da sehe ich, wie man so schön sagt, meinesgleichen. Kann sein, dass der auch Spruch anders heißt.
Jedenfalls habe ich mir kurz vorgestellt, dass man etwas hätte tun sollen, was man sich nie ...
Na du weißt schon.
Danke und LG von Gil.

 AZU20 (11.01.18)
Deione Assoziationen möchte ich haben. LG

 GastIltis meinte dazu am 11.01.18:
Hallo Armin, manchmal lohnt es sich, einfach rückwärts zu denken. Laufen weniger. Umdrehen nützt auch nichts mehr, denken. Ob es sich üben lässt? Keine Ahnung. Danke und herzlich grüßt Gil.
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