Feel-Good-Geschichte

Erzählung zum Thema Freude

von  eiskimo

Montag morgen. Ich muss zur Arbeit, bin natürlich wieder etwas spät dran und eile zur Garage… Da stellt er sich plötzlich vor mich, so ein Steppke von vielleicht vier Jahren, und er strahlt mich an.  Ich hab es natürlich immer noch eilig und bin schon drauf und dran, ihm so eine typische Erwachsenen-Ausrede zu präsentieren, im Stile „Hör mal, kleiner Mann, der Onkel  ist ein bisschen im Stress“ – da kriege ich voller Stolz verkündet: „Ich kann nämlich jetzt pfeifen!“  - „Pfeifen?“ wiederhole ich etwas  ratlos. Und schon hält der Dreikäsehoch mich am Arm, schließt bei gespitzten Lippen hingabevoll die Augen und …. beide platzen wir los vor Lachen.
„Eben konnte ich es noch!“ versichert mir der kleine Künstler, und ein bisschen Verzweiflung klingt schon  an. Klar, dass ich ihm da  eine zweite Chance gebe und auch ermuntere. Klar, dass es auch ein zweites Mal nicht klappt – halt! Nicht sofort……
Muss ich sagen, dass ich an diesem Montag morgen erst mit gut zehn Minuten Verspätung im Büro ankomme?  Aber…pfeifend.  Und mit dem Gefühl, schon etwas von diesem Tag gehabt zu haben.

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Kommentare zu diesem Text


 princess (02.02.18)
Hallo eiskomo,

das ist in der Tat eine Geschichte wie ihr Titel. Ich pfeife mit.

Liebe Grüße
princess

 Dieter_Rotmund (02.02.18)
Bis zum Abschluss-Absatz prima. Dann leider abstürzend. Eiskimono, diese Tralala-Kinderglück-Attitüde ist abstoßend, finde ich. Wenn jemand die Story in diesem Sinne interpretiert, kein Problem, aber das solltest Du uns Lesern überlassen.

 eiskimo meinte dazu am 02.02.18:
Eiskimono findet, dass Dieterchen da etwas übertreibt
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