Im Schleier des Mondes

Alltagsgedicht

von  jorgetraum

Noch immer hause ich
im Grenzland des Glücks
wärme mich an den Resten
einer uralten Liebe.

Einsamkeit rinnt ins Holz
tiefer als meine Trauer je war
bläst die Angst Stille
durch die Löcher im Traumtuch.

Sehnsucht spannt ihr Netz
weiter als mein Glaube je war
dehnt die Maschen der Hoffnung
über die Leere meiner Seele.

Vertrauen sammelt Worte
höher als der Augenblick je war
erzählen Geschichten des Himmels
als Zündflamme für das Unsagbare.

Eisblumen blühen
im Schleier des Mondes
leuchtet dein Bild
als wärest du bei mir.

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Kommentare zu diesem Text

Marjanna (68)
(08.02.18)
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 jorgetraum meinte dazu am 08.02.18:
Zunächst einmal ein ganz herzliches Dankeschön, liebe Marjo, für deinen Kommentar.

Weglassen werde ich die letzte Strophe auf gar keinen Fall. Die erste und die letzte Strophe bilden den Rahmen für die drei mittleren Stropen, die die gleichee Struktur haben, wie du sicher bemerkt hast.

Die erste Strophe macht gewissermaßen eine Ortsbestimmung de s lyrischen ICHS. Die nächsten drei beschreiben all die gegensätzlichen Gefühle einer langjährigen Beziehung.

Sie stellt den Bezug zum DU her.
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