INCORPORATED

Gedicht zum Thema Tiere

von  hermann8332

INCORPORATED

Und kamst zu mir
auf eine sonderbare

und ganz
besondere  Weise

Gehörst  zu mir

auf dieser
Lebensreise

in  diesen
achtzehn Jahren

die wir
beisammen waren

Dein Auge
rehbraun,

ruhig
und rund

und tief

und nichts
an deiner Nase
ist da schief

Sie ist gerade,
lang ....

und griechisch edel

Dein Schwanz :

kein mickeriger Wedel,

sondern ein Schweif

einer Standarde gleich !



Dein Fell

ist Salz
und Pfeffer

und ist weich

und nur ein bischen
onduliert,

so wie es sich
für dich

als rustikalen Hund
gebührt

Denn du bist rauh

und sanft zugleich

und etwas Wildheit
steht dir gut

und du bist ängstlich

und hast Mut

Kein Draufgänger

Kein Katzenfänger

Kein Wolf

und auch
kein Schaf

Kein Schmusehund

kein Stöckchenbringer

Niemals  gab es für dich
einen mentalen Zwinger

von Gehorsam
und Dressur

sondern nur

Selbstverwirklichung

gemäß
deiner Natur


Du bist nicht
larmoryant

kein Beller,
Beißer,

arrogant

nicht
unterwürfig,

hündisch
folgsam

und auch nicht
dominant

Nein alles das,
das bist du nicht.

Und ich war nie
darauf erpicht ,

deine Freiheit
zu beschneiden,

sondern wollte
stets vermeiden,

daß du
"umerzogen" wirst

und dann
ein Hundeleben führst

Und als das Kismet
uns zusammenführte

war das kein Zufall,
sondern Karma pur

als eine Vorsehung
die eintrat,

nach den Gesetzen
der Natur ...

Du und ich

ergänzen sich

Ich und du

ein Dejavu

eine Reinkarnation

aus alter Zeit

uralt schon

" Wir ....

ich mit dir

du mit mir,

doch ein jeder

stets  für sich „ :

Das steht
auf unserem Panier

Incorporated
in a haunted wise

raunt es uns zu 
verstohlen leis

heimelig

vertraut

unhörbar
und ohne Laut

als sanftes Rauschen
in den Bäumen,

in den Wipfeln,
wenn wir träumen,

auf Traumpfaden
uns bewegen,

wenn wir uns
zur Ruhe legen

im kleinen Haus
unter den Tannen,

die unsere Bleibe
überspannen,

ein Schutzdach
unter dem Himmelszelt.

Der Mond scheint
auf die schlafende Welt

und es leuchtet
die Sternenpracht

in mancher klaren
hellen Nacht


Auserkoren
und verschworen

irgendwo im All verloren

gestrandet auf Terra

im gleichen Leben

von der gleichen Welt
umgeben

in einer
winzigen Zeiteinheit

angesichts der Ewigkeit

Du bist ich ?

und ich bin du ?

...vielleicht
in einem anderen Leben...

Würde es sich
so ergeben,

streichelst du mich
mit deinen Händen

ich lege auf dich
meine Pfoten

Was wäre
dagegen
einzuwenden ?

Sollten wir
jemals auferstehen

aus dem Grab
und von den Toten ...

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text

Graeculus (69)
(13.02.18)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram