Auf den Bergen brennt der Schnee,
und die Erde bebt.
Die Luft erglüht, ein Feuer rast,
wohl dem, der nie gelebt.
Ein Gifthauch aus den Wolken fällt,
und gelb verdorrt das Gras.
Das Ende allen Seins ist nah,
von dem man einstmals las.
Aus Abrahams und Jakobs Stamm
erlebt es keiner mehr.
Die Welt ist tot, die Zeit vorbei,
es bleibt ein Flammenmeer.
Da stürmt die Ordnungsmacht herbei
und kühlt den heißen Stein.
Es jauchzt und singt ein Engelschor
zu einem neuen Sein.
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Kommentare zu diesem Text
Graeculus (69)
(30.04.18)
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