Der Spiegel ist zerbrochen

Kurzgedicht zum Thema Weltanschauung

von  Macbeth

Früher sah ich dein Gesicht,
in deinen hellen Augen sah ich
auch ein Stückchen mich.

Heute sah ich dein Gesicht
und folgte deinem kalten Blick,
ich fand dort nichts zum Hassen.

In deinen angsterfüllten, trüben
Augen suchte ich -
doch mich fand ich dort nicht.

Der Spiegel ist zerbrochen.


Anmerkung von Macbeth:

Chemnitz 2018

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Kommentare zu diesem Text


 LotharAtzert (29.08.18)
"Wird auch Zeit" wollte ich ursprünglich sagen. Aber du bist ja noch so jung, Mit 27, meine Güte, da hatte ich noch zwei Ehen und viel Leid und Scheitern vor mir.
Alles wird gut.

Gruß
Lothar, der dunkle Prophet.

 Macbeth meinte dazu am 29.08.18:
Sehr lieb von dir, ich freu mich über deinen Kommentar. Es gibt Leute aus meinem näheren Umfeld, die beim lesen direkt Angst bekamen, dass sie gemeint wären. Hihi.

Gruß vom Usurpator im Ruhestand. ;)

Antwort geändert am 29.08.2018 um 17:13 Uhr

 GastIltis (13.12.18)
Chemnitz aus bayrischer Sicht. OK. ich glaube, ich muss einfach mal wieder dort hin. Ein Freund wohnt in Wittgensdorf, gehört zu Chemnitz, der hätte mindestens acht Ersatzspiegel. Ansonsten richtig: es ist dort nichts zum Hassen. 2018 kamen viele Leute von außerhalb. Vielleicht aus Thüringen. Gruß Gil.

 Macbeth antwortete darauf am 13.12.18:
Tut mir leid, dass ich deine pauschale Deutung von Ost nach West torpediere, der Text ist in Chemnitz entstanden. Bin die nächsten Tage im Erzgebirge und freu mich schon wahnsinnig. Traurig ist es nur, wenn man Menschen, die einem wichtig sind, nicht mehr erreichen kann - vor lauter Hass.

 GastIltis schrieb daraufhin am 14.12.18:
Hass war immer schon ein schlechter Ratgeber, da bleibe ich dabei.

 Macbeth äußerte darauf am 14.12.18:
Stand das je zur Diskussion? Jetzt würde mich doch interessieren wie der Text bei dir ankommt - scheint eine nicht intendierte Wirkung zu entfalten.

Antwort geändert am 14.12.2018 um 11:58 Uhr

 GastIltis ergänzte dazu am 14.12.18:
Nein, aber sicher ist sicher.
Im übrigen kommentiere ich Texte, die gut bei mir ankommen. Manche übersehe ich, das tut mir leid. Andere ignoriere ich bewusst. Dazu gehören deine nicht. Auf die komme ich später noch zurück. Gruß Gil.
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