ß-Esszettel

Essay zum Thema Genuß

von  Didi.Costaire

Weißbrot mit Eszet-Schnitten
 
*****
 
Süßholz-Süppchen
 
*****
 
Straußeneier-Salat
 
*****
 
Großer Kloß mit Soß' an Weißkohl und Spießbraten
 
oder
 
Steinbeißer mit Beifuß auf Süßkartoffel-Stampf
 
oder
 
Dreißig weiße Bohnen vom Lößacker, fleißig gewürzt
 
*****
 
Grießbrei mit Preißelbeeren


Anmerkung von Didi.Costaire:

Ich ess eh mit Genuss

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Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (07.10.18)
Heiße Liebe für Genießer
Liebe Grüße
Ekki

 Didi.Costaire meinte dazu am 07.10.18:
Darüber weißt du einiges.
Danke und ein Gruß aus der Küche,
Dirk

 TassoTuwas (07.10.18)
Für einen Wochentag nicht schlecht!
Herzliche Grüße
TT

Anmerkung von mir: Ich ess mit Messer und Gabel

 Didi.Costaire antwortete darauf am 07.10.18:
Hallo Tasso,
einen kompletten Monat abzudecken mit dem gesamten Alphabet samt Umlauten wäre keine schlechte Idee für ein wirklich opulentes Essay. Ich ess eh manchmal mit Löffel und da steckt schon mal ein köstliches Ö drin.
Danke für deine Zeilen und schöne Grüße, Dirk

 TassoTuwas schrieb daraufhin am 07.10.18:
Ein Weißburgunder dazu und Heiße Kirschen hinterher und ich bin dabei :_)))

 Didi.Costaire äußerte darauf am 07.10.18:
Ginge auch Weißherbst, quasi passend zur Jahreszeit?

 TassoTuwas ergänzte dazu am 07.10.18:
Weiß man´s?

 Didi.Costaire meinte dazu am 07.10.18:
Ja, man weiß es nicht. Auch der angedachte Hinweis

"GETRÄNKE NUR AUS GIEßEN!"

könnte für Verwirrung sorgen.
Marjanna (68)
(07.10.18)
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 loslosch meinte dazu am 07.10.18:
zum 2. gang empfehle ich grießklößchen-süppchen.
Marjanna (68) meinte dazu am 07.10.18:
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 Didi.Costaire meinte dazu am 07.10.18:
Hallo Janna,

Weißwürschtl gingen mir natürlich auch durch den Kopf, aber ich fand, sie wären eher etwas für den Imbiss (was waren das noch für Zeiten, als es "Imbiß" hieß...).
Ich nehme lieber noch etwas Vegetarisches mit hinein.

@ Lothar: Ich wollte nicht, dass jemand beim Hauptgericht "Schon wieder Klöße!" sagt und beim Nachtisch "Schon wieder Grieß!" und lieber etwas Experimentelles kredenzen.

Danke für eure Kommentare und beste Grüße, Dirk

 Dieter_Rotmund (07.10.18)
Menü- und Speisekartentexte sind zwei völlg unterschätzte literarische Genres.

 Didi.Costaire meinte dazu am 07.10.18:
Ja, ich lese sie auch sehr gerne, sowohl die kreativen als auch die unfreiwillig-komischen.
Danke und beste Grüße, Dirk

 niemand (07.10.18)
Mein Favorit wäre eher der Lyrische ß-Zettel

Vorspeise:
Wortsalat mit Jambussprossen
oder
kleine Terzine Ana-Pest-Suppe

Hauptspeise:
gebratenes Haibun
wahlweise Steak von der Hai Kuh
oder:
gestanzter Klapphornver-s-aut
auf Ei-ja!-Schaum

Nachspeise:
Süßholz geraspelt
auf Alfalfa-Beet

Guten Happe-tit!
mit lieben Grüßen, Irene

 Didi.Costaire meinte dazu am 07.10.18:
Hallo Irene,

ein lyrischer Esszettel klingt nicht verkehrt. Dazu könnte ich noch einen Leberreim beisteuern:

Die Leber kommt vom Hecht und nicht vom Koch.
Der lebt und tut das morgen immer noch.

Zum ß hat die Dichtkunst leider keinen großen Bezug, nicht einmal Autoren wie Günter Grass oder James Krüss.

Danke für deine Zeilen
und liebe Grüße, Dirk
Nimbus (43)
(07.10.18)
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 Dieter_Rotmund meinte dazu am 07.10.18:
Nimbus, das ist zu verkopft. Es ist ja gerade die Einfachheit, der Minimalismus, die Fokussierung aufs Wesentliche, die "ß-Esszettel" empfehlenswert macht und besser ist als alle diese kv-Texte, die einfach nur in höchst langweiliger Weise Emotionen beschreiben.
Nimbus (43) meinte dazu am 07.10.18:
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 Didi.Costaire meinte dazu am 07.10.18:
Hallo Heike,

ob dieses Menü in gekochter bzw. gebackener Form ein Gedicht wäre, müsste man noch ausprobieren... Zumindest handelt es sich nicht um Fast Food, denn es enthält nur ausgewählte Zutaten, nämlich solche, die ein ß enthalten. Auch der Titel fängt mit jenem seltenen Buchstaben an, womöglich sogar als erster bei keinVerlag. Vielleicht hat er also wenigstens aus diesem Grund doch so etwas wie eine "Goldene Ananaß" verdient. Wenn nicht, ist es aber auch nicht weiter tragisch.

Danke für die intensive Auseinandersetzung mit meinem Text
und liebe Grüße, Dirk
Nimbus (43) meinte dazu am 07.10.18:
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 Didi.Costaire meinte dazu am 07.10.18:
Hallo Heike,

darüber, dass dreißig Kräuter wahrscheinlich zu viel des Guten sind, sind wir uns auf jeden Fall einig. Ich habe das Rezept dementsprechend noch ein wenig überarbeitet.

Ansonsten gibt die Zusammenstellung gar nicht so viel Sinn wie du dir vielleicht erhoffst. Ich kann nur sagen: Ich ess eh und heute halt alles mit ß.

Schöne Grüße nochmals, Dirk
Nimbus (43) meinte dazu am 07.10.18:
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 Didi.Costaire meinte dazu am 07.10.18:
Und nun bist du mal wieder weg. Allerdings aus einem anderen Grund, wie ich gesehen habe.
Bis bald dann wahrscheinlich!

 harzgebirgler (07.10.18)
dein buckel-s-menü macht echt was her
und liegt im magen sicher auch nicht schwer!

beste abendgrüße
henning

 Didi.Costaire meinte dazu am 07.10.18:
Erfreulich, wenn es schmeckt bis zum Dessert.
Ich grüß zurück mit einem "Danke sehr!"

Dirk

 Bergmann (07.10.18)
Wohl bekomm's!
Alles essbar und wohlschmeckend! Wenn auch nicht alles in dieser Reihenfolge oder auf einmal.
Nur beim Süßholz bin ich unsicher, ob's das geraspelt verdaulich ist. Letztere Bemerkung auch metaphorisch zu verstehen.
:-)

 Didi.Costaire meinte dazu am 07.10.18:
Danke, Uli.
Der zweite Gang ist in der Tat recht experimentell. Ich weiß nur, dass man Süßholz kauen kann und als Tee aufbrühen. Vielleicht funktioniert es ja auch, es zu pürieren. Nicht zu viel, ein Sahnehäubchen drauf und dann mal weiterschauen...
Schöne Grüße, Dirk
Easy (32)
(08.10.18)
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 Didi.Costaire meinte dazu am 08.10.18:
Das ist schön, Easy: den Steinbeißer mit dem Beifuß habe ich mir nämlich ganz ähnlich vorstellt.
Danke für deine Schilderung und beste Grüße, Dirk

 Emotionsbündel (08.10.18)
Mein lieber Sternekoch,
mit Muße hast du hier fleißig ausschließlich Ess(zet)bares zusammengestellt, dir und uns zum Spaße
Ein äußerst genießbarer Fraß* und wie du weißt, würde ich mit dem Grießbrei beginnen, vorzugsweise mit heißen Himbeeren.

Liebe Grüße,
deine "Süße"

* (hehe, Fraß natürlich nur dem scharfen-s geschuldet)

 Didi.Costaire meinte dazu am 08.10.18:
Hallo, meine Süße!
Wir aßen dermaßen gut in letzter Zeit, da freut es mich besonders, dass es immer noch schmeckt und der Nachtisch sowieso am besten. *
Ich schulde dir heißen Dank nicht nur für deine Worte.
Liebste Grüße, Dein Dirk
Sabira (58)
(08.10.18)
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 Didi.Costaire meinte dazu am 08.10.18:
Hey Sabira,

vom Großen Hans lese ich gerne als alter Holsteiner Junge. Meine Mutter hat ihn früher eine Zeit lang recht oft gemacht, wobei ich seinerzeit der deftigen Version in Kombination mit Schweinebacke den Vorzug gegeben habe. Irgendwie war das bei mir zwischenzeitlich etwas in Vergessenheit geraten... Danke dir fürs Erinnern und schöne Grüße, Dirk

Antwort geändert am 08.10.2018 um 22:21 Uhr
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