Banale Aussetzer

Gedicht zum Thema Geheimnis

von  GastIltis

Herr Haro ist ein Mann der Spitze.
Und war doch niemals in Brabant.
Nein, er erfand die Breitbandlitze,
mit der man Löcher im Verstand,

wenn man sie quasi holografisch,
doch dimensionslos transferiert,
und ebenflächig wie quadratisch
abschirmt und schwingungsfrei fixiert,

sie abstandssicher und beweglich
trotz Anspannung im Blick behält,
bevor man sie, was nicht alltäglich,
zunächst in Richtung „hole“ einstellt,

um mittels Breitbandlitzentflechtung,
jetzt in 3D und voll Chiral,
wie Löcher stopft, damit die Nächtung
aufhört: mental als auch basal.


Anmerkung von GastIltis:

Empfohlen von: plotzn, juttavon, franky, IngeWrobel, Didi.Costaire, TassoTuwas, Galapapa, Marjanna, Habakuk, Sätzer, EkkehartMittelberg, AZU20, Moja, wa Bash, Eta.
Lieblingstext von: franky.
Vielen, vielen Dank!

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Kommentare zu diesem Text


 IngeWrobel (13.11.18)
Mein erstes Lachen am Morgen geht auf Dein Konto!
Danke dafür!
Liebe Grüße von der Inge, die heute einen schweren Tag, und somit nix zu lachen hat / hätte.
: )

 GastIltis meinte dazu am 13.11.18:
Liebe Inge, danke für die Zeilen, die Anlass zur Freude geben. Manchmal kann Optimismus über eine Menge hinweg helfen …
Herzliche Grüße von Gil.

 Didi.Costaire (13.11.18)
Frau Hara kannte ich, die Kiri macht,
Herrn Haro hast erst du mir nahgebracht,
und siehst du selbst im Pic auch nach Basar aus,
so lernte ich vielleicht Basales daraus.

Schöne Grüße, Dirk

 GastIltis antwortete darauf am 13.11.18:
Hallo Dirk, da habe ich doch (fast) ungewollt einem Handwerker, der uns ein neues Ceran-Kochfeld geliefert und eingebaut hat, (Fa. HARO, Hartmut Rossow), ein Denkmal gesetzt. Netter freundlicher Typ, mit dem man handeln konnte, und der dennoch zufrieden war. Und niemand entleibt sich. Danke für deine schönen Zeilen und alles Sonstige. LG von Gil.

 TassoTuwas (13.11.18)
Äh... , ja..., im Gilprinzip durchaus, allerdings könnte man auch, du weißt schon ))
LG TT

 GastIltis schrieb daraufhin am 13.11.18:
Hallo, wacher Geist, tu nicht so, sonst lass ich dich aus der Flasche. Dann ist dir dein Los bekannt! Und bitte nicht „aus“ mit „an“ verwechseln. Sonst musst du zurück, Dschinn.
Dank dir + LG von Dschil.

 Habakuk (13.11.18)
Grundsätzlich eine treffende Zustandsbeschreibung von kV. Ausnahmen bestätigen ja zum Glück die Regel.

Doch ist das Hirn ein Tetraeder,
bleibt man oft wundersam verschont,
denn ganz so hohl ist nicht ein jeder,
in dessen Kopf der Geist noch wohnt.

Dass wir beide uns zu diesen Ausnahmen zählen dürfen, zeugt wieder einmal von einer der Natur innewohnenden Zielgerichtetheit. Hoffe ich zumindest. Sicher bin ich mir allerdings auch nicht.

Chiral-basal-nasale Grüße

H.
Sätzer (77) äußerte darauf am 13.11.18:
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 GastIltis ergänzte dazu am 13.11.18:
Hallo hbq,

„Grundsätzlich“ heißt „nicht ausschließlich“. Stimmt, sogar im großen Rahmen. Allerdings:

Ich seh mehr ein Ellipsoid,
weshalb sich unser Dasein lohnt,
da es uns zu den Sternen zieht,
für den Fall, dass man uns dort klont.

Und da ist dann die Einzigartigkeit gefragt.

Hallo Uwe,
danke. Immerhin haben vier Semester Experimental-Physik bei Prof. Recknagel an der TU Dresden für die Zeilen ausgereicht.

In dem Sinne: Herzlich Gil.

 EkkehartMittelberg (13.11.18)
Selten beachtet jemand die Syntax von Gedichten. Dieses besteht aus einer einzigen Hypotaxe,die locker über Strophengrenzen hinweg zu ihrem Ende fließt. Das will gekonnt sein.
Tucholsky meinte übrigens, dass ein Loch da ist, wo etwas nicht ist und wo etwas nicht ist, gibt es auch nichts zu stopfen.
LG
Ekki

 GastIltis meinte dazu am 13.11.18:
Lieber Ekki, dass du mich mit den Zeilen bis zum ersten Absatz überforderst, weißt du hoffentlich. Weil es in bester Absicht geschieht, bin ich dir dennoch dankbar. Dem Tucholsky-Zitat begegne ich mal (ganz dreist) mit einem Auszug aus meinem „Lied vom schwarzen Loch“, einem rein astronomischen Lied, dessen erste Zeile dies enthält:

Ein Loch, das dürfte allgemein
vom Gleichmaß stofflicher Struktur,
ein Beispiel der Abweichung sein
und dann ein negatives nur.

Nun wissen wir, Tucholsky war ein Schwerenöter. Für unseren Fall heißt das, nur nichts tun! Für die negative Abweichung vom Gleichmaß stofflicher Struktur ist das zunächst nicht zum Schaden. Nun ist die Frage, ob es sich beim Verstand bzw. dort vorhandenen Lücken um Fehler bzw. Abweichungen von der stofflichen Struktur, d.h., überhaupt um stoffliche Strukturen handelt, ungeklärt. Sie schien auch Tucholsky weder gestellt, noch beantwortet zu haben. Also, ich mache es wie TT, ich zögere noch.
Herzlich grüßt dich Gil.

 AZU20 (13.11.18)
Hab mich durchgearbeitet, gefällt mir. LG

 GastIltis meinte dazu am 13.11.18:
Hallo Armin, das ehrt dich. Mir steht es bei deinem "Verwirrt" noch bevor. Nicht das Lesen, das Erlebnis habe ich schon hinter mir, die Würdigung. Aber hier sei dir der Dank übermittelt. Herzlich Gil.
9miles (53)
(13.11.18)
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 GastIltis meinte dazu am 13.11.18:
Hallo -9, an der Zahl der Änderungen versuche ich festzumachen, dass du keine Mühe gescheut hast, einen positiven Kommentar zu schreiben. Sollte ich dies falsch sehen, lass es mich wissen. Deine Art zu schreiben ist wahrscheinlich absichtlich kompliziert genug. Dennoch, ich könnte mich darauf einstellen. Etwas falsch aufzufassen, ist leicht. Sich von Vorurteilen zu lösen, kann dauern. Meist gehören wenigstens zwei Personen zum Dialog. Danke und Gruß von Gil.
9miles (53) meinte dazu am 13.11.18:
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