und es entstand eine große Stille
Kurzprosa zum Thema Trennung
von tulpenrot
Anmerkung von tulpenrot:
Empfohlen von:
Eta, Dieter Wal, princess, AZU20, franky, juttavon.
Danke!
Kommentare zu diesem Text
Ein Text, der unmittelbar Schwere in meinem Bauch produziert, mich Luft holen lässt. Und zum Schweigen herausfordert. Eindringlich.
Liebe Grüße
Ira
Liebe Grüße
Ira
Ganz herzlichen Dank! Und liebe Grüße - und bitte nicht den ganzen Tag beschwert bleiben! Ich schreib sicher bald wieder was Nonsensisches zum Ausgleich. Dieser vorliegende Text lag lange unfertig in meiner Schublade. Wie man vielleicht merkt, bin ich dabei, diese Schublade mal ein wenig zu entleeren...
Angelika
Angelika
Da hast Du Dir aber offensichtlich etwas von der Seele geschrieben. LG
Keine Ahnung - es ist ein Text, ein Spiel mit Bildern und Gedanken. Ausgangspunkt war der Schluss-Satz, der mir plötzlich im Kopf rumspukte. Und dann ging das Spiel weiter...
LG und Danke
LG und Danke
Antwort geändert am 13.12.2018 um 10:52 Uhr
Dieter Wal (58)
(14.12.18)
(14.12.18)
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Das ist ja interessant, dass du mich an diese Bibelstelle erinnerst. Es war auch dieser letzte Satz aus meinem Text, der mich zum Schreiben veranlasste. Warum der plötzlich in meinem Kopf auftauchte, weiß ich nicht mehr. Jedenfalls arbeitete ich dann irgendwann daran, eine Trennungsgeschichte daraus zu formen. Es ist immer spannend, ob so etwas gelingt, zumal ich selten zu Beginn des Schreibprozesses schon eine genaue Vorstellung von dem Inhalt oder der im Text zu treffenden Aussage habe.
Und dann am Ende die Überschrift - daran hapert es grundsätzlich bei mir. Ich entschied mich also wieder für diesen zentralen Satz, den ich aber kürzte, weil ich ihn als Überschrift als zu lang empfand. Dass ich damit aber in die Nähe des Bibeltextes (nach Luther) kam, war mir gar nicht bewusst.
Jetzt, heute morgen, hätte ich direkt Lust, mir mal nähere Gedanken über diese biblische Stille zu machen.
Ein Bekannter meiner Tochter hat übrigens seine Doktorarbeit über die Stille in der Musik geschrieben - auch ein interessantes Thema. Vielleicht lese ich diese Arbeit eines Tages mal.
Deiner Professorin Oda Wischmeyer wäre ich auch gerne begegnet!
Liebe Grüße und vielen Dank für alles
Angelika
Und dann am Ende die Überschrift - daran hapert es grundsätzlich bei mir. Ich entschied mich also wieder für diesen zentralen Satz, den ich aber kürzte, weil ich ihn als Überschrift als zu lang empfand. Dass ich damit aber in die Nähe des Bibeltextes (nach Luther) kam, war mir gar nicht bewusst.
Jetzt, heute morgen, hätte ich direkt Lust, mir mal nähere Gedanken über diese biblische Stille zu machen.
Ein Bekannter meiner Tochter hat übrigens seine Doktorarbeit über die Stille in der Musik geschrieben - auch ein interessantes Thema. Vielleicht lese ich diese Arbeit eines Tages mal.
Deiner Professorin Oda Wischmeyer wäre ich auch gerne begegnet!
Liebe Grüße und vielen Dank für alles
Angelika
Dieter Wal (58) äußerte darauf am 14.12.18:
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Dieter Wal (58) ergänzte dazu am 14.12.18:
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Das mit dem Vertipper ist mir gar nicht aufgefallen! Ich hab nur den Link übernommen und nachgelesen.
Deine Ausführungen zur Stille in der Offb habe ich mit viel Interesse gelesen. Stille, die Spannung erzeugt und eben gerade nicht in die gelassene Ruhe führt, das ist ein spannendes Thema! Und dann die sakrale Stille - man flüstert ja auch in der Kirche, unterhält sich z.B. vor einem Konzert oder in einem vornehmen Restaurant nur mit gedämpften Stimmen und schafft damit "heilige Räume".
Stille vor dem Neuen, vor einer Wende ... Es lohnt sich darüber nachzusinnen. Danke für alle Anregungen - und für das erneute Sternchen.
Deine Ausführungen zur Stille in der Offb habe ich mit viel Interesse gelesen. Stille, die Spannung erzeugt und eben gerade nicht in die gelassene Ruhe führt, das ist ein spannendes Thema! Und dann die sakrale Stille - man flüstert ja auch in der Kirche, unterhält sich z.B. vor einem Konzert oder in einem vornehmen Restaurant nur mit gedämpften Stimmen und schafft damit "heilige Räume".
Stille vor dem Neuen, vor einer Wende ... Es lohnt sich darüber nachzusinnen. Danke für alle Anregungen - und für das erneute Sternchen.
Wolltest du, dass ich mit dem verkürzten Satz "und es entstand eine große Stelle" ende?
Aber das ist doch etwas völlig anderes als meine Version. Dein Schlusssatz lässt doch vermuten, dass die ganze Szene sich in Wohlgefallen auflöst. Dass nun Ruhe eingekehrt ist. Generell, bei allen Beteiligten.
In Wirklichkeit wollte ich aber sagen, dass man überhaupt nicht mehr mit einander, noch nicht einmal über einander redet - eigentlich nur zwischen den beiden Hauptpersonen! Die wollen nichts mehr mit einander zu tun haben. Es ist zu viel Schreckliches passiert zwischen ihnen, angefeuert vom Umfeld, von Freund und Feind.
Hmmmm... ich komme ins Grübeln.....
Aber das ist doch etwas völlig anderes als meine Version. Dein Schlusssatz lässt doch vermuten, dass die ganze Szene sich in Wohlgefallen auflöst. Dass nun Ruhe eingekehrt ist. Generell, bei allen Beteiligten.
In Wirklichkeit wollte ich aber sagen, dass man überhaupt nicht mehr mit einander, noch nicht einmal über einander redet - eigentlich nur zwischen den beiden Hauptpersonen! Die wollen nichts mehr mit einander zu tun haben. Es ist zu viel Schreckliches passiert zwischen ihnen, angefeuert vom Umfeld, von Freund und Feind.
Hmmmm... ich komme ins Grübeln.....
Dieter Wal (58) meinte dazu am 14.12.18:
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Dieter Wal (58) meinte dazu am 16.12.18:
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In dem Text sind noch mehr Dinge, die eigentlich so nie stattfinden können, also verfremdet dargestellte Elemente. Der von dir als bullshit bezeichnete Satz ist ebenfalls eine Verfremdung - und bedeutsam.
Wenn einfach "nur" eine große Stille entsteht, ist das zu allgemein. Ich denke, dass der Leser diese Stille auf die vorher so stürmisch geschilderte Natur bezieht. Mir ist wichtig, dass es sich auf "die Namen" bezieht. Allerdings bleibt offen, welche Namen überhaupt gemeint sind. Und wenn da von Stille zwischen unseren Namen gesprochen wird, ist nicht nur der Abbruch einer Beziehung zwischen zwei Personen gemeint.
Ich mag aber nun meinen Text nicht weiter erklären. Entweder er kommt beim Leser an oder nicht.
Aber trotzdem Danke für deine "Rettungsversuche"
Wenn einfach "nur" eine große Stille entsteht, ist das zu allgemein. Ich denke, dass der Leser diese Stille auf die vorher so stürmisch geschilderte Natur bezieht. Mir ist wichtig, dass es sich auf "die Namen" bezieht. Allerdings bleibt offen, welche Namen überhaupt gemeint sind. Und wenn da von Stille zwischen unseren Namen gesprochen wird, ist nicht nur der Abbruch einer Beziehung zwischen zwei Personen gemeint.
Ich mag aber nun meinen Text nicht weiter erklären. Entweder er kommt beim Leser an oder nicht.
Aber trotzdem Danke für deine "Rettungsversuche"
Dieter Wal (58) meinte dazu am 16.12.18:
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Nöö, ich will auch nicht geholfen werden - diesmal nie nich... Aber wieso heiße ich jetzt Bette? Das ist doch jemand völlig anderes hier bei kv.
Nachtrag: Ich freue mich, dass du trotz deiner kritischen Haltung meinem Text 2 Sternchen verpasst hast!
Nachtrag: Ich freue mich, dass du trotz deiner kritischen Haltung meinem Text 2 Sternchen verpasst hast!
Antwort geändert am 16.12.2018 um 09:36 Uhr
Sehr hochgedrechselt-abgehoben geschrieben, mit blumigen Metaphern und salbungsvollen Weisheiten.
Tja, so ist das eben bei älteren Damen :-P