Kindliche Weisheit

Dialog zum Thema Lernen

von  DanceWith1Life

Lehrer: Glauben kann Berge versetzen.
Kind: Würdet ihr bitte die Berge da lassen, wo sie hingehören.

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Kommentare zu diesem Text


 Momo (10.02.19)
Da hat sich beim Lehrer doch glatt ein kleiner Flüchtigkeitsfehler eingeschlichen.
Die dritte Person stellvertretend für die Erwachsenenwelt?

Es gibt ja zweierlei Arten von Glauben, den vorgebeteten Glauben von religiösen Doktrin, also den unkritischen Glauben von etwas, was andere als Gegeben hinstellen, und den Glauben als geistige Kraft. Letzterer wird in der Regel notorisch unterschätzt und erst in der letzten Zeit bekommt man auch in der Medizin erstaunliche Erkenntnisse, welche Wirkkraft er besitzt.
In diesem Sinne ist der Glaube der Bruder der Hoffnung und Zuversicht, auch des Vertrauens. Auch sie besitzen eine große Wirkkraft. Wo kämen wir hin, wenn wir sie nicht besäßen?

Von daher kann ich deiner „Kindlichen Weisheit“ nicht uneingeschränkt folgen.

Kommentar geändert am 10.02.2019 um 10:40 Uhr

 Annabell meinte dazu am 10.02.19:
hallo DanceWithLife,
leider ein RS-Fehler: .....kann Berge versetzen (ein "t" zu viel).
Schönen Sonntag und
LG von Annabell

 DanceWith1Life antwortete darauf am 10.02.19:
Was, ist schon wieder Sonntag, Mensch, die Zeit vergeht.
Ein Rechtschreibfehler ist ein Rechtschreibfehler, eine Doktrin ist eine Doktrin, ein Kind ist ein Kind, aber was genau ist lernen.
Der Kalender schreibt 2019, das ist eine Zahl. sie wird in den Lohnabrechnungen, Versicherungsbelegen, Wochenberichten, Quartalsbilanzen, Sportwettbewerben usw. das ganze Jahr verwendet werden, etwas anderes zu schreiben, wäre wieder ein Fehler.
Zu einer Zeit?
Oder zu einem Verständnis einer Zeit?
Gleichzeitig wird über Zeitfenster geredet, doch auch das wird ständig korrigiert.
Momo erwähnt einen "religiösen" Aspekt, es gibt denke ich viele Aspekte, alle werden gelernt, ich dachte mir, ich versuch das Kind mal etwas sagen zu lassen, wass es bereits wußte.
Gewagt, weil ich ja kein Kind mehr bin.
Also eine von einem "Erwachsenen" versuchte Annäherung an etwas, das eigentlich selbstverständlich ist.
Deswegen geht es mir mit Momo's Kommentar ebenso wie ihr(völlig verständlicher Weise) mit meinem Text.

Antwort geändert am 10.02.2019 um 13:03 Uhr

 Momo schrieb daraufhin am 10.02.19:
Als du deinen Rekomm noch nicht erweitert hattest, dachte ich, jetzt weiß ich, worauf du hinauswillst, bin mir nun aber gar nicht mehr so sicher.

Auf jeden Fall geht es dir um Lernen und darum, dass etwas zu einer Zeit als richtig, zu einer späteren als falsch gelten oder gesehen werden kann. Wie kann man da also sicher sein, dass das, was man lernt, tatsächlich richtig und wahr ist.

Also ich versuchs jetzt noch mal.
„Man sieht nur mit dem Herzen gut“, spricht es im „Kleinen Prinzen“, Sehen hier im Sinne von Erkennen. Denn sehen ohne erkennen ist, die Verpackung für das Geschenk zu halten, was ja eine Missachtung wäre, des Geschenks.
Lernen hier auf eine andere Ebene gehoben.

Keine Ahnung, ob das jetzt im Sinne des Verfassers war, aber das ist es, was ich dazu noch sagen wollte.

 DanceWith1Life äußerte darauf am 10.02.19:
absolut im Sinne des Verfassers, und danke

 Dieter_Rotmund ergänzte dazu am 25.04.19:
In den meisten Übersetzungen offenbar aber: "Der Glaube versetzt Berge“.(Matthäus 17,14-20)
Also falsch: "Glauben", was ja mitnichten dasselbe ist.
Oder soll der Lehrer absichtlich als etwas doof dargestellt werden? Damit das Kind als umso strahlenderes Genie dasteht? Dann ist es okay.

 DanceWith1Life meinte dazu am 26.04.19:
nun ja, du irrst dich schon wieder ein wenig, weder noch, würde ich mal sagen, wie aus meinen Antworten zu Momo's Kom auch rauszulesen ist. Also ich glaube nicht, dass es nur einen Glauben gibt, der hier Berge versetzt. Kann mich aber irren. Habe also den Lehrer toleranter dargestellt als dies meistens der Fall ist.
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