schlafwandel

Tagebuch

von  poena

in meinem träumen gehst du
ein und aus wie jemand
den ich kenne
nur trägst du fremde gesichter
und meinst nicht mich

tagelang wundert mich
dass ich  dabei war
und wie


Anmerkung von poena:

Empfohlen von: Zeder, tigujo, wa Bash, managarm, Oreste, Melodia, unangepasste, Trainer.
vielen dank euch allen!

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Kommentare zu diesem Text


 Isaban (06.03.19)
Manchmal kann man es einfach nicht fassen, dass sich ein Herzenswunsch nicht erfüllt, um so mehr, als es sich um einen Wunsch handelt, bei dem das ganze Herz involviert ist.

Hier in diesem Text ist das lyrische Ich immer noch nicht darüber hinweg, dass das LD, also der/diejenige, den/die es meinte nicht genau so für das LI empfand.

Man findet sich irgendwie ab, man gestattet sich bestenfalls noch Träume, aber wenn man in den Träumen auch nicht die erhoffte Position hat, wenn man nicht mal dabei "gemeint" ist, dann ist das um so unfassbarer.

Hier beschäftigt dieser "ungemeinte" Traum das LI noch tagelang. Oder vielleicht ist es doch das lyrische Du, dass dieses LI nicht loslassen kann?

Ein zarter, sehr berührender Text.

Lieben Gruß
Sabine

 poena meinte dazu am 09.04.19:
liebe isaban, danke für das sensible lesen. ich habe über deinen kommentar, speziell über den letzten gedanken nachgedacht... es ist auch da sicher was dran. danke für deinen input und lieben gruß, p

 tigujo (06.03.19)
Ich kann was damit anfangen, es durchleben. Solche Träume scheinen allen zu erscheinen, die das solchen Träumen Vorhergegangene erlebt haben, scheint mir.

Qualität des Textes: Hab versucht, es noch mehr zu verknappen - - Art Gegenprobe - ging nicht.
Dann wohl gut, der Text, nicht bloß berührend, denk ich mir :)

LG tigujo

 poena antwortete darauf am 09.04.19:
danke für deine beschäftigung mit meinem text . LG p
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