Eigentlich eine Frechheit

Kurzgedicht zum Thema Ironie

von  niemand

Ein Dichter greift zum Federkiel
[im übertragnen Sinne] Ziel:
Der großen Welt, der er egal ist,
von sich berichten [was normal ist]

Meist sitzt er dann [seit Stunden,Tagen]
und übt im Jammern sich und Klagen.
Die Kunst dabei: In Form und Regeln
sein ganzes Elend einzupegeln.

Dann präsentiert er es der Welt -
doch diese hat es nicht bestellt.
Das schönste an dem Unterfangen:
Er wird dafür noch Geld verlangen!

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Kommentare zu diesem Text

Sätzer (77)
(09.03.19)
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 niemand meinte dazu am 09.03.19:
Nicht viele sind dazu bereit, vor allem, weil sie
so manchen Schnokus auch noch nicht verstehen
LG Irene

Antwort geändert am 09.03.2019 um 15:21 Uhr

 Möllerkies (09.03.19)
Der Dichter, der der Welt egal is’?
Wer war das noch? War das Hölderlin?

;-) Martin

 niemand antwortete darauf am 09.03.19:
Der Dichter, der der Welt egal ist,
[auch wenn er heute digital ist]
ist einer, der stets hinterm Ruhm hinkt
und dabei einfach zu viel rum trinkt.

Mit schmunzelnden Grüßen, Irene
Trainee (71) schrieb daraufhin am 09.03.19:
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 niemand äußerte darauf am 09.03.19:
Hmmm ... warum ahnte ich nur, dass Du Dich angegriffen
fühlst
Trainee (71) ergänzte dazu am 09.03.19:
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 plotzn meinte dazu am 09.03.19:
Ich glaub, der Martin meint Novalis,
auch wenn's im Nachhinein egal is,..

Verlangen kann man viel, Irene, kriegen tut man dann das, was man verdient hat bzw. was die anderen rausrücken...

Liebe Grüße,
Stefan

 niemand meinte dazu am 09.03.19:
Ein toller Reim, lieber Stefan
"Was die andern rausrücken" ... genau!
mit lieben Grüßen zurück, Irene

 Möllerkies meinte dazu am 10.03.19:
Danke, Stefan.

Du ahnst, was das für eine Qual is’,
wenn keiner merkt, du meinst Novalis.

Martin
Jo-W. (83)
(09.03.19)
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Trainee (71) meinte dazu am 09.03.19:
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 niemand meinte dazu am 09.03.19:
Freiheit dem Lob!

 TassoTuwas (09.03.19)
Matthaeus 22:14
Wort zum Sonntag
Liebe Grüße
TT
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