Das Haus des Anderen

Gedicht zum Thema Andere Welten

von  Momo

Es hat dieses gesichtslose
Etwas, dem ich einen Namen geben muss,
diese seelenlose Hülle, die nun
ich bewohne, bis ich
mit ihr warm geworden bin.

Es ist, als würde
es mich halten
wie mit Klauen und
nicht wieder hergeben wollen,

nicht der Sonne,
nicht den Menschen,
nicht meinem Tun außer
häusig. Machtlos

muss es sehen,
wie ich seine Mauern
durchbreche.

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Kommentare zu diesem Text

Sätzer (77)
(03.04.19)
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 Momo meinte dazu am 03.04.19:
Da kann ich dir nur zustimmen, Sätzer, wobei die inneren häufig die äußeren zur Folge haben.

LG

 DanceWith1Life (03.04.19)
da es nur steine sind


und ich zu oft mit dem kopf im sand


und der planet sich dreht


ich glaube immer öfter, die frage war


was und wann festhalten oder loslassen

 Momo antwortete darauf am 03.04.19:
Ich habe jetzt ein seltsames Bild vor Augen, Dance, ein wenig ratlos bin ich auch, ob deiner Frage.
Für mich ist es eher eine Frage der Bewältigung von Aufgaben, die an mich herantreten.

Meine Gedanken zu festhalten oder loslassen, was und wann, tendieren prinzipiell eher zu loslassen, denn loslassen bedeutet Freiheit, auch die Freiheit zu bleiben, was bleiben will, bedeutet Bewegung, im Fluss bleiben. Festhalten lässt sich im Grunde ja nichts. Und was zusammengehört, bleibt auch zusammen, das muss man nicht festhalten.

 DanceWith1Life schrieb daraufhin am 04.04.19:
hm, meine Perspektive ( falls es denn eine ist) war auch im Sinne von "mit den Veränderungen mitgehen", und die dazugehörige Frage, eines vielschichtigen Wesens, was bleibt und was geht? ( oder besser, die damit verbundene Neuorientierung.)
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