Verwechslung

Kurzprosa zum Thema Traum/ Träume

von  Moja

Als sie schließlich das Café gegenüber dem Hilton betritt, bedrängt sie die Bedienung, einen Blick auf die Auswahl an Hüten zu werfen. Sie will nichts kaufen, auch ist sie müde nach dem langen Umherirren. Ein Umstand bereitet ihr Sorge: Sie findet nicht in ihr Hotel zurück. „In welchem Hotel wohnen Sie denn?“, erkundigt sich die Bedienung. „Im Hilton.“ – „Und warum haben Sie sich dann verlaufen?“ – „Das ist eine lange Geschichte,“ sie winkt ab. Doch wieso hatte sie das Hotel nicht früher entdeckt? Dafür gab es nur eine Erklärung: Man musste es ausgewechselt haben.

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Kommentare zu diesem Text


 Dieter_Rotmund (03.05.19)
So funktioniert das nicht. Du kannst nicht aus der Ich-Perspektive das Hotel zunächst verorten, später aber dieses Wissen dem Ich-Erzähler quasi aberkennen.
Und im einem Café erwartet der Leser eher eine Bedienung/Angestellten. Natürlich gibt es auch Cafés mit Verkäufern, aber dennoch ist es ein wenig verwirrend.
Den ersten Satz habe ich drei Mal lesen müsse, weil an einer wichtigen Stelle das Komma fehlt.
Trotz aller Nörgelei gefällt mir der Text noch ganz gut. Indes, ein wenig mehr Sorgfalt ist vonnöten. An einer anderen Stelle... usw.

 Moja meinte dazu am 03.05.19:
Danke, Dieter! Der Ich-Erzähler ist aufgewacht. Ach, diese blinden Flecken. Grüße, Monika
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