Ausnahmezustand

Aphorismus zum Thema Befreiung

von  FrankReich

In mancherlei Nöten setzt der Mensch Himmel und Hölle außer Kraft.


Anmerkung von FrankReich:

... Haiku, oder doch nur ein Elfchen?

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Kommentare zu diesem Text


 juttavon (25.06.19)
Der "Notfall" ist ein schwammiges Terrain - :
was der eine als Not empfindet, ist für den anderen 'normale Härte';
viele Menschen erstarren in ihrer Not, manche betäuben sich,
andere verharmlosen Notfälle, um sie auszuhalten... ...
manche erkennen die Not grundsätzlich nicht...

HG Jutta

 FrankReich meinte dazu am 25.06.19:
Entschuldige bitte, das war eigentlich nur als Spiel mit den Genres gedacht.

Jetzt muss ich das Original erstmal wieder auf die Reihe kriegen:

Im Notfall erst setzt der Mensch Himmel und Hölle in Bewegung (AufruhrI?

Der Ausgangspunkt war folgender Gedanke: "In der Not erst werden Vögel flügge".

 juttavon antwortete darauf am 25.06.19:
...der veränderte Text (Hass statt Notfall u.a.) hat mehr Biss; da kann ich eher einstimmen.
Wenn Du "erst" weglässt, ist die Aussage nicht so ausschließlich und verfänglich.
"versetzt (...) in Erregung" hört sich komisch an, eher "setzt (...) in Erregung", oder?

HG Jutta

Antwort geändert am 25.06.2019 um 01:04 Uhr

 FrankReich schrieb daraufhin am 25.06.19:
Puh, manchmal ist Aktionsdichtung ganz schön anstrengend.

Ciao, Ralf

 EkkehartMittelberg (25.06.19)
Hallo Ralf, du hast recht. Not lehrt nicht nur beten.

 FrankReich äußerte darauf am 25.06.19:
Sorry, Ekki,

manchmal machen die Texte mit mir, was sie wollen, denn dann merke ich erst im letzten Moment, das die Sache noch nicht rund ist.
Den Ursprungsgedanken, "In der Not erst werden Vögel flügge." hatte ich schon soweit modifiziert, bis mir auffiel, dass ich eventuell drei Genres damit abdecken konnte. Ich hoffe, dass Du es mir nicht übel nimmst.

Ciao, Ralf

P.S.: Folgende Option hätte ich jetzt noch: "Aus Not erst versetzt die Menschheit Himmel und Hölle in Bewegung."

Antwort geändert am 25.06.2019 um 01:03 Uhr

 niemand (25.06.19)
Hierbei kann man sich so einiges zusammendenken.
In der Not kann ein sonst zaghafter Mensch die Angst/Ehrfurcht
vor Himmel und Hölle verlieren und über sich und die vorgegebenen "Richtlinien" hinauswachsen, mutig werden.
Gleichzeitig allerdings auch "ethisch" entgleiten, wobei ihm
sein Hemd und seine Hose näher werden, als die der anderen
Er hält sich dann an nichts mehr, als an seine Situation aus der er
auf Deubel komm raus hinaus will.
Ciao, ciao, Irene

 FrankReich ergänzte dazu am 25.06.19:
Danke für diesen Kommentar, denn ich habe lange daran getüftelt, um genau den Kontext herauszuarbeiten; die weiterführende Frage lautet nun aber, ob sich Gut und Böse überhaupt reglementieren lassen, da Individualität und Ego sich heutzutage kaum noch unterscheiden lassen, so dass die meisten Menschen eigentlich immer in "Nöten" sind.

Ciao, Ralf

P.S.: Vielen Dank auch für Deine Empfehlung, besonderes Kopfzerbrechen hat es mich gekostet, in den Aphorismus noch zwei weitere Kleinkunstformen einzubinden.

 loslosch (25.06.19)
... Himmel und Hölle in Bewegung.

das wäre der treffer, schon seit der antike. die anmerkung wäre dann über den jordan.

warum auch nicht!

 Moja meinte dazu am 25.06.19:
Da stimme ich Dir "ausnahmslos" zu!
Grüße, Moja

 FrankReich meinte dazu am 25.06.19:
Genau, Entscheidungen sind wie Bäume, die einen sollten jedoch immer, die anderen allerdings nur aus Not gefällt werden.

Ciao, Ralf

P.S. Danke Euch beiden für die Kommentare, und Dir, Moja, auch für die Empfehlung.

Antwort geändert am 25.06.2019 um 15:40 Uhr

 loslosch meinte dazu am 25.06.19:
was dem einen der baum der erkenntnis ist dem anderen der entscheidungsbaum.
Jo-W. (83)
(25.06.19)
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 FrankReich meinte dazu am 25.06.19:
Sorry, Jo,

manchmal ist das halt so, aber dafür wurde mir noch eine super Satire quasi als roter Teppich ausgebreitet.

Ciao, Ralf
Sin (55)
(25.06.19)
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 FrankReich meinte dazu am 25.06.19:
Es gibt durchaus Momente, in denen ich total entspannt bin, und für einige Menschen zählt der Schlaf sogar zum Leben dazu. :D

Ciao, Ralf
Sin (55) meinte dazu am 25.06.19:
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 FrankReich meinte dazu am 26.06.19:
Letzteres auf jeden Fall, aber ich hoffe doch, dass auch Du schon ein oder zwei Momente der Glückseligkeit in Deinem Leben hattest, denn davon lässt sich unwahrscheinlich gut zehren.

Ciao, Ralf
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