Traummann

Gedicht zum Thema Aufwachen

von  Isaban

Am Morgen bin ich aufgewacht,
da war das Bett zu leer.
So suchte ich und fand dich auch,
doch kannte dich nicht mehr.
Du sprachst mit mir, ich hörte zu,
es fiel unsäglich schwer;
der Sinn der Worte, die du sprachst,
verfehlte mein Gehör,
wir worteten verquer.
Wie hoffte ich, ich träumte nur,
ich hoffte es so sehr!
Dann merkte ich: Du warst ein Traum
für mehr als eine Nacht.
Jetzt sind wir beide wach.

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Kommentare zu diesem Text


 DanceWith1Life (08.07.19)
Schade dass es das nicht als Alpine Disziplin gibt, Slalom durch Nebensätze, Abfahrt in die Realität, geht aber auch nicht, es gibt hier nicht wirklich einen Gewinner.Verquer worten klingt so fürchterlich bekannt, wo genau liegt das gleich wieder

 EkkehartMittelberg (08.07.19)
hallo Sabine,
Traummänner und Traumfrauen taugen nur für Träume und die nicht für den Alltag. Man kann sich das nicht oft genug sagen, weil man immer wieder in den Traum entfliehen möchte. Es gibt so viele Gedichte zum Traum und leider nur wenige zum Aufwachen.
Liebe Grüße
Ekki

 AZU20 (09.07.19)
Weiterträumen wäre angesagt, ist aber schwer. LG

 Cathleen (23.07.19)
"Wir worteten verquer" - oh, Mann, das muss einem erst mal einfallen! Klasse! :)
LG Cathleen

 Isaban meinte dazu am 23.07.19:
Merci!
LG Sabine
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