Plagiat

Gedicht zum Thema Idee(n)

von  klaatu

Was wurde noch nie gemacht
und welcher Gedanke
noch nie gedacht?

Was hat keiner je getrieben
und welches Gedicht
wurde nie geschrieben?





Edit:

Nach kurzer Recherche musste ich leider feststellen, dass dieser Text ein unbeabsichtigtes Plagiat eines Gedichtes des heute nahezu unbekannten Dichters Ferdinand Agamemnon Fettköter darstellt, das bereits 1953 in dessen ausschließlich erträumter Sammlung "Mal sehen, ob irgendwer meinen Namen googelt" erschienen ist.

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Kommentare zu diesem Text


 Didi.Costaire (23.07.19)
Wer nicht abschreibt, ist abgeschrieben.

 klaatu meinte dazu am 23.07.19:
Bei den Massen, die bereits geschrieben wurden, ist es fast unmöglich, nicht abzuschreiben.
Cora (29) antwortete darauf am 23.07.19:
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 klaatu schrieb daraufhin am 23.07.19:
Mm, ich weiß nicht. Es ist extrem selten, dass ich einen Text lese und mir keine ähnlichen Texte in den Sinn kommen. Oder dass ich einen neuen Song höre und die einzelnen Komponente nicht schon tausendmal gehört habe. Vor Gericht schützt übrigens auch Unwissenheit nicht vor einem Plagiatsvorwurf.

LG
k
Cora (29) äußerte darauf am 23.07.19:
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 klaatu ergänzte dazu am 23.07.19:
Ja, das stimmt schon. Bei Musik zum Beispiel wird das geschickt umgangen, da übernimmt man eine Melodie von einem Song, ändert sie auf ein paar Noten, so das man rechtlich unangreifbar ist. Den Beat übernimmt man dann von einem anderen Lied und flechtet hier und da noch Ideen aus anderen Werken ein und zack hat man einen Song der halbwegs neu klingt, ohne dass irgendwas daran neu wäre. Und dieses Muster meine ich auch in anderen Kunstbereichen immer wieder zu entdecken.
Cora (29) meinte dazu am 23.07.19:
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 klaatu meinte dazu am 24.07.19:
Wenn es nur ein Augenzwinkern ist und es passt, geht das schon klar. Wenn ein Film aber glatten Diebstahl als Augenzwinkern verkauft, bin ich schnell gelangweilt. Und das ist im Mainstream-Kino der letzten Jahre leider viel zu häufig der Fall.

 Willibald (23.07.19)
Ich bin mir nicht sicher, ob die Wiederholung und die Neuheitsnorm belastbare Argumente liefern.
Beispiel Biologie: Es gibt bereits bei Kindern ein ungeheures Interesse verschiedene Gesichter anzuschauen. Bei Erwachsenen ebenfalls.
Dabei ist das immer das gleiche Schema im Gesicht zu finden.

greetse
ww

 klaatu meinte dazu am 23.07.19:
Ich weiß nicht, ob man das so vergleichen kann. Da steckt ja etwas Evolutionäres dahinter. Gesichter erkennen und einordnen zu können war und ist wichtig fürs Überleben.

LG
k

 Willibald meinte dazu am 23.07.19:
Vielleicht ja doch, es geht um das Verstehen von Sprache und damit im eine Grundvoraussetzing für ein möglichst reibungsarmes Zusammenleben mit anderen. Auf einer semantisch vollen Ebene: Wenn die Plagiattheorie stimmig ist, müsste sie erklären, warum Liebesgeschichten jeder Zeit für die Leser jeder Zeit von Interesse sind.
greetse
ww

 klaatu meinte dazu am 23.07.19:
Ja, klar. Solche Dinge sprechen das menschliche Gehirn einfach am lautesten an, daher verwundert es nicht, dass sie seitdem wir Geschichten erzählen, immer wieder neu erzählt werden, in unzähligen Variationen. Aber irgendwann sind mal alle Varianten ausgereizt, fürchte ich. Zumindest die interessanten.

LG
k

 Willibald meinte dazu am 23.07.19:
Schon, nu ja.

Eine gewisse Antwort gibt/gab es ja schon oben: Der Begriff "Schema" impliziert den gegenläufigen, aber auch meronymen Begriff "Detail(s(".
greetse
ww

 TrekanBelluvitsh (23.07.19)
(Dieser Kommentar wurde aufgrund von Urheberrechtsansprüchen von Bollebrand Meistersiegel* von der NSA gelöscht)

23.07.2019, 13:43



*Bollebrand Meistersiegel (1366-1512), oströmischer Astrotellermillionär

 klaatu meinte dazu am 23.07.19:
Bollebrand Meistersiegel war ein verdammter Visionär!

 FrankReich meinte dazu am 23.07.19:
Leider ist er viel zu früh gestorben!!!

 klaatu meinte dazu am 23.07.19:
Nur die Besten sterben jung!

 FrankReich meinte dazu am 23.07.19:
Stimmt, die Liste ist lang, Methusalem, Goethe, Mahatma Ghandi, Johannes Hesters, usw., aber auch Stephen Hawking hat es verdammt früh erwischt, doch ausgerechnet Bollebrand Meistersiegel, nee, echt jammerschade.

 klaatu meinte dazu am 23.07.19:
In meiner Heimatstadt steht ein Denkmal zu seinen Ehren. Einmal im Jahr bringe ich ihm dort ein Menschenopfer dar.

 AchterZwerg meinte dazu am 23.07.19:
Herr Belluvitsh schlägt wieder einmal den Nagel ins extrem nachhaltige Regenwaldholz. :)
Aber auch das wird Bollebrand Meistersiegel nicht wieder zum Leben erwecken ... es sei denn, Herr Atzert (Connections!) will uns unentgeltlich behilflich sein ...
Und: Ja, Der doppel-e-ige Heesters ist viel zu früh von uns gegangen. *laufaufheul

Erstaunlich, dass sich seinerzeit Adam so lange auf der Sellerliste halten konnte. - Hätte es die Dame Eva nie gegeben, säße der noch heute voll fett glücklich im Paradies.
Scheiß Weiber!

Der8.

 FrankReich meinte dazu am 23.07.19:
@Klaatu

Ich denke mal, dass Du schon wissen wirst, was Du da machst. Sei aber trotzdem vorsichtig, auch mit Wiedergängern ist nicht zu spaßen.

Ciao, Ralf

 AchterZwerg meinte dazu am 23.07.19:
*Stinkefingerzeig :)

 TrekanBelluvitsh meinte dazu am 23.07.19:
Wie Bollebrand Meistersiegel schon in seiner "Impressionata germanica incontinenzia" schrieb:
"Unser Schicksal liegt im Mond. Denn die Arschgeigen dort schenken um Mitternacht schon keinen Wein mehr aus."

 klaatu meinte dazu am 24.07.19:
@ Ralf

"Ich denke mal, dass Du schon wissen wirst, was Du da machst."

Schön wär´s... Aber das weiß ich nie!

 FrankReich meinte dazu am 24.07.19:
@Trekan

Mann, Du hast es echt drauf. Bestimmt läuft bei Dir doch schon die Biographie von B. M., oder bist Du noch beim Vorwort, wie krass ist das denn?

@ klaatu

dieser Spruch, der, ach ja, genau: Wissen ist Macht, nix wissen macht nix, nun, den habe ich jetzt wenigstens immer noch nicht verstanden, aber egal, gib mir Bescheid, sobald Du Kontakt mit Bolle aufgenommen hast. Ich habe ja immer noch die Hoffnung, irgendwann eine Monographie von Bolle in Händen zu halten, mit seinem Autogramm!

Ciao, Ralf

 Dieter Wal meinte dazu am 13.10.20:
Ihr seid so doof. Außerdem heißt er nicht "TrekanBelluvitsh", sondern Willy Millowitsch (* 8. Januar 1909 in Köln; † 20. September 1999 ebenda).
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