Armee der unbekannten Dichter

Gedicht zum Thema Philosophie

von  RainerMScholz

Sieh mir beim Verglühen zu und stecke
Teile von dir an mir in Brand.
Betrete ein neues Land.
Sende deine Möwen über die Meere,
durchquere die Leere
und pflanze einen Baum an einem
unbekannten Ort.
Geh´ nie mehr von da fort.
Da gründe einen wilden Indianerstamm,
und sei verdammt in deiner eigenen Welt;
in der gibt dir der Himmel Geleit
bis zum Ende aller Zeit,
wenn deine Kinder sagen, es sei soweit
zu gehen für dich.
Und dann geh!
Dein Name schmilzt wie der Schnee
in der Sonne, die du warst.
Laufe in den Karst
alles Vergänglichen;
sei der Geist,
der du dein Lebtag lang
gewesen bist.
So sei es und so ist
die Geschichte aus.
Dieses Haus
ist nun leer.


© Rainer M. Scholz

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Kommentare zu diesem Text


 LotharAtzert (22.08.19)
O Käpt'n mein Käpt'n jawoll Sir.

 RainerMScholz meinte dazu am 31.10.23 um 22:28:
Kreuzkümmelkruzifix -
das macht doch nix.
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